Portale & Teleportation

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

DAS Buch: Portale & Teleportation


Rund um den Erdball gibt es alte Überlieferungen, Sagen und Legenden, die besagen, dass es Portale gibt, über die man in eine andere Welt oder Dimension gelangen kann. Auch kamen einst fremde Wesen und vermutlich Außerirdische auf diesem Weg in unserer Welt. Sind die echten Kornkreise mit ihren seltsamen Fragtale und Piktogramme in Wirklichkeit gezielte Botschaften an uns von Außerirdischen oder Wesen aus einer anderen Diension und werden diese Botschaften mit Lichtkugeln über ein Portal dorthin teleportiert ? Die beiden Autoren des Buches fanden viele Antworten und Hinweise darauf, dass auch Zeitreisephänomene, das Verschwinden von Personen und Gegenständen sowie weitere mysteriöse Begebenheiten auf Teleportations-Vorgänge hindeuten. Gibt es sogar ein weltweites geometrisches Gitternetz von Portalen? Die Autoren kamen zu der Schlussfolgerung, dass es in früheren Zeiten bereits Portale und Teleportationen gegeben hat und dass es sie heute noch gibt. Das große Interesse des Militärs, diese Phänomene seit Jahrzehnten im Geheimen zu erforschen sowie die heutigen Erkenntnisse im Bereich der Quantenphysik können nur bedeuten, dass versucht wird – oder dass es bereits gelungen ist – solche Portale zu finden oder sie gar künstlich zu erzeugen.


Bei einer so komplizierten Thematik verschmelzen die bisherigen Erkenntnisse der Wissenschaft mit notwendigen hypothetischen (freien) Betrachtungen und Theorien. Das Undenkbare, ins Denkbare zu spiegeln, könnte helfen, um manche mögliche Antworten auf unbeantwortete Fragen und Rätsel zu finden.Wilfried Stevens, 2023

 

Hier erhältlich:


http://my-eshop.info/epages/f3b56f0f-34bd-4da5-9a30-a9430c1da1f3.sf/de_DE/?ObjectID=8943808



© Abbildung: Ancient Mail Verlag, 64521 Groß-Gerau


Das legendäre Portal von Aramu Muru


Es gibt uralte Legenden aus einer Zeit, als es in vielen Teilen der Welt Sintfluten gab, die unabhängig voneinander ganze Städte und vermutlich mindestens eine hochzivilisierte Ur-Kultur vernichtete. Die ältesten Legenden sind ca. zwischen 9.000-12.000 Jahre alt. Tatsächlich gibt es entdeckte Pyramiden, Straßen und Ruinen ganzer Städte unter Wasser, die von der klassischen Archäologie nicht nur zögerlich wahrgenommen wird, sondern diese auch zutiefst irritiert, stammen diese Bauten aus einer Zeit, die noch als Steinzeit klassifiziert wird. Dabei sollten wir beachten, dass es hier in erster Linie um ein rapides Ansteigen des Meeresspiegels in den Legenden geht. Vielleicht unvorstellbare Tsunamis, die durch ein gigantisches Seebeben ausgelöst wurden. Bei den Sintflut-Sagen ging es also nicht darum, das ganze Kontinente untergingen, sondern große Teile bestehender Kontinente und Inseln, die überschwemmt wurden. Dazu gehört natürlich die Möglichkeit, das große Landmassen von einem Kontinent getrennt wurden. Eine Landkarte vor 12.000-13.000 Jahren würden dann folglich eine weitaus größere Landmasse und eine kleinere Wassermasse darstellen können. Wenn es also eine Ur-Kultur oder Super-Zivilisation gab, so wird es sicher Überlebende gegeben haben. Doch dies ist für diesen Beitrag nur ein Nebenthema.

 

Gleichfalls existieren ebenso alte Legenden in vielen Regionen in der Welt, die davon erzählen, dass es Orte gab und gibt, wo Wesen aus einer anderen Welt oder sogar Götter mit Flugmaschinen (auch himmlische Wesen genannt) plötzlich aus Toren oder (begleitet) mit Donner und Lichter erschienen wie aus dem Nichts. Ebenso verschwanden diese nach Belieben plötzlich auf der gleichen Weise in solch einem Tor. Diese uralten Erlebnisse, die mündlich von Generation zu Generation weitererzählt wurden, beschreiben also in ihren Augen eine übernatürliche Begegnung, die entweder auf dem Land oder unmittelbar über ihren Köpfen geschah. Weil ein solch beschriebenes Tor im herkömmlichen Sinne nicht gibt, müssen wir davon ausgehen, dass es sich um ein Portal oder Portal-Ort handelte und vielleicht noch handelt. Demnach kann nur weiter vermutet werden, dass es einen (außerirdischen?) technischen Ursprungs hatte (ähnlich der Sternen-Tore in der SF-Serie „Stargate“). Weiterhin kann ein plötzliches Erscheinen oder verschwinden aus einem der Tore folgerichtig nur durch Teleportation funktionieren. Die klassische Aussage, es seien nur Scheintore, kann daher stark bezweifelt werden. Natürlich werden hier auch hypothetische Gedanken eingebracht, um das Rätsel näher zu kommen.

 

Einer dieser legendären (Portal-) Orte ist Aramu Muru, auch als Hayu marca bezeichnet, nahe am Titicacasee in Peru. Von den Inkas erfuhren die Spanier, dass dieser Ort schon immer Tor der Götter genannt wurde, aber wüssten nicht warum. Bedenken wir dabei, das eine Legende im Ursprung oft immer eine erlebte Geschichte gewesen war, die mündlich weitergegeben wurde. Also müsste hier irgendwann mal was derart Ungewöhnliches für die Beobachter geschehen sein, was diese Namensgebung berechtigt. Später wurde dies zu einer Legende, vielleicht mit nachträglicher Ausschmückung oder geänderter Interpretation, was am Ende sogar zu einem Mythos wurde. Rückläufig bleibt aber der Kern, also die Urfassung dieser übernatürlichen Begegnung, interessant. Diesen Kern muss man (versuchen) analytisch herausfiltern. Und ähnliche Legenden gibt es auch an anderen Orte der bekannten irdischen Welt, was sicher kein Zufall ist. Betrachten wir also diese Legende nicht als religiösen Mythos, sondern eher aus prä-astronautischer Sicht und etwas (irdischer) Quantenphysik dabei. Am Ende geht es hier nämlich um einen uns noch fremdartigen physikalischen Vorgang, wie hier ein Portal (ein anormales energiegeladenes elektromagnetisches Feld?) überhaupt entsteht. Näheres dazu wird im Buch Portale und Teleportation ausführlicher beschrieben und theorisiert, wenn sich dafür jemand interessiert. Wenn manche Archäologen nicht mehr weiterwissen, also etwas nicht erklären können oder ins klassische Geschichtsbild passt, dann wird einfach vorgeschoben, dass es nur kulturelle oder zeremonielle Zwecke gedient haben könnte. Es kann sogar eine Absurdität entstehen, die dann auch noch vehement gegen jede mögliche andere Theorie verteidigt wird. Beschäftigen wir uns also aus einer anderen rationalen Sicht jetzt weiter mit der Legende um den Ort Aramu Muru in Peru.

 

Der spanische Chronist und Historiker Pedro de Cieza de León (1520-1554), der den Untergang des einst stolzen Inka-Reiches miterlebte, war wohl der erste Europäer, der besondere und heilige Orte im ehemaligen Inkareich sah. Dazu unternahm er mehrere Expeditionen im Land und notierte alles für sein späteres Werk, Crónica del Perú (Chronik von Peru). Besonders in den Jahren von 1548-1550 bereiste er als Chronist viele Gebiete Perus. Dabei interessierte ihn auch die Traditionen der Indios, die Geographie und die Geschichte des Landes, bevor die Spanier eintrafen. So besichtigte oder entdeckte er mit Kundschafter aus dem Volk der Aymara auch die rätselhaften Stätte Tiawanacu (spanisch Tiahunaco) und Pumapunku, die beide nahe beieinanderliegen. Die Kundschafter konnten nicht eindeutig die Frage von Pedro de Cieza de León beantworten, wer die Erbauer waren. Sie erklärten ihm, dass dies alles schon da gewesen wäre, bevor das Volk der Aymara hier zum ersten Mal sich hier ansiedelte, was etwa 3.500 v.Chr. gewesen sein soll. Sie waren davon überzeugt, dass es von göttlichen Wesen hinterlassen wurde, als diese die Welt veränderten und den Menschen lehrten. Auch gäbe es eine Sage bei ihnen, die davon erzählt, das zwei eiserne Schlangen jeweils an den Seiten des Tores den Eingang bewachen würden. Und es gäbe noch mehr dieser merkwürdigen Orte, erklärten sie dem Spanier.

 

Bei seiner Erkundung des Titicacasees kam er von Pumapunku aus auch zum Felsenwald von Aramu Muru, auch Hayumarka de hayu genannt. Dabei fiel ihm auf, das scheinbar nicht alles natürlich war. Auf seine Frage, wer den Felsen mit der riesigen türähnlichen Struktur bearbeitet hätte, erzählten ihm seine Kundschafter, das ihnen selber als Kind erzählt wurde, dass die Felsen mit dem Tor von göttlichen Wesen gebaut worden sei. Nur diese Wesen und Priester, die als Türwächter diente, hätten Zugang zu der anderen Welt oder Dimension. Sie selber mieden aber den Ort, wo Menschen ins Nichts verschwanden, die es wagten, das Tor zu berühren. Auch hörten sie das ab und zu seltsame, große Gestalten aus dem Tor kamen, die von einem seltsamen Leuchten begleitet wurden. Dabei versicherten sie gegenüber Pedro de Cieza de León, dass es keine Menschen seien sollen, und sie würden fest daran glauben, was ihnen ihre Vorfahren vermittelten. Auch seien Naupa Iglesia, Ollantaytambo, Pumapunku und Tiawanacu von ihnen errichtet worden. Dies wären mit Aramu Muru schon fünf mögliche Orte, wo sich ein temporäres Portal befunden hat und haben könnte.

 

Die Namensgebung Aramu Muru soll von einem Inka-Priester stammen. Dieser wollte eine (von insgesamt drei) besondere goldene Scheiben und heilige Gegenstände aus dem Coricancha-Tempel (spanische Schreibweise) vor den goldgierigen Spanier verstecken. Diesen Tempel nannten die Inkas Sonnenhof oder Goldhof, weil auch rund 700 Goldplatten an Wände und Boden befestigt waren, und hatte eine Größe von etwa 25.000 Quadratmetern. Es war wohl der heiligste, größte und wichtigste Tempel in der Inka-Hauptstadt Cusco. Nach einer Sage erschienen hier auch verschiedene Gottheiten. Wegen seinen vielen Reichtümern an Gold, Platin, Silber und Edelsteine war es nur eine Frage der Zeit, wann die gierigen Spanier den Tempel komplett plündern, schänden und zerstören würden. (Heute ist kaum noch etwas übrig vom ursprünglichen Tempel.) Dies wusste auch ein hoher Inkapriester. Er konnte eine besondere goldene Scheibe verstecken, die auch Schlüssel zu den sieben Strahlen (sieben Tore oder Portale?) genannt wurde. Nach einer Volkssage des Inkas soll derjenige, der den Schlüssel bedienen konnte, an sieben verschiedenen Orten reisen können. Könnte dies eine Art Portal-Schlüssel gewesen sein, mit dem man sieben verschiedene Orten reisen (teleportieren) konnte? Dabei muss man bedenken, das ein Portal immer oder mindestens zwei (Portal-) Orte verbindet, ob temporär oder stationär. Immer muss es einen Eingang und einen Ausgang geben. Als letztendlich der Inkapriester sicher war, dass ihm keiner gefolgt war, machte er sich auf dem Weg zum großen Tor am Felsen, wo schon schamanische Priester, die Wächter des Tores auf ihn warteten. Schamanen haben bekanntlich besondere Fähigkeiten.

 

Interessant ist dabei, dass nach einer anderen Sage es Priester der Schlangenkönigin Amaru waren, die das Geheimnis des Portals kannten. Ist die Namensähnlichkeit nicht auffällig? Amaru war u.a. auch ein Symbol des Wissens und der Weisheit, und sie hatte einen eigenen bedeutenden Tempel in Cusco. Es steckt hier vermutlich weitaus mehr dahinter, was bisher unzureichend beachtet wurde. So gab es schon vor den Inkas die Verehrung eines uralten Schlangenkultes für Amaru von indigenen Volksgruppen, die seit tausende von Jahren dort lebten. Deshalb wird vermutet, dass die Inkas bei ihren Eroberungen auch verschiedene Tempel anderer Gottheiten bereits vorfanden und gestatteten, diese in ihrer Götterwelt aufzunehmen. Bei noch vorhandenen Abbildungen wird Amaru nicht mit herkömmlichen Schlangenkörper dargestellt, sondern sieht eher aus wie ein Mischwesen (Chimäre) oder hat Ähnlichkeit mit einem Drachen. Nach dem Glauben der Inkas war Amaru auch in der Lage, beliebig in einem spirituellen Reich zu reisen. War damit die andere Welt, die Welt der Götter gemeint? Doch zurück zum Inkapriester.

 

Schließlich zeigte der Inkapriester ihnen die goldene Scheibe, und es wurde ein besonderes Ritual vollzogen. Das legte einer der schamanischen Priester die goldene Scheibe in einer runden Öffnung am Felsentor, wo die Scheibe exakt einpasste. Es erschien ein blaues Licht, und man sah einen Tunnel, der ins Innere führte. Der Inkariester verschwand darin und wurde nie wiedergesehen. Danach nahmen sie die goldene Scheibe wieder weg, und das blaue Licht erlosch sofort. Seitdem soll das Tor den Namen Aramu Muru bekommen haben. Dies ist kein Science-Fiction aus der Inka Zeit, sondern eine genaue Beschreibung über die Beobachtung, wie ein Portal geöffnet wurde.

 

Es bleiben weitere berechtigte Fragen offen:

 

Woher wussten die Wächter des Tores, das Aramu Muru zu ihnen kam? Welche heiligen Gegenstände nahm der Priester mit und wie wurde ein eindeutiges Portal aktiviert. Noch heute ist die runde Öffnung sichtbar. War die goldene Scheibe eher ein technisches Gerät von den Göttern (fremde Wesen oder Außerirdische) oder eine Art Kommunikationsgerät, um Kontakt mit ihnen aufzunehmen, um ein temporäres Portal zu aktivieren?

 

Wenn man sich den Felsen genau ansieht, wurde nicht nur das Tor von ca. 7 Meter mal 7 Meter künstlich geschaffen, sondern der ganze Felsen scheint aus mehreren gewaltigen Steinquader zusammengefügt worden zu sein. Dabei so raffiniert, dass man dies nur im rundherum großen Felsenmeer erkennt, wenn man unmittelbar davorsteht. Wie haben die Erbauer das geschafft?

 

Das Material des Felsen ist eine Granitart, das aus bis zu 40% Quarz besteht wie auch z.B. das Material in der Königskammer der Cheops-Pyramide. Man denke an den piezoelektrischen Effekt. Schwingquarz dient zur Erzeugung von elektrischer Schwingungen in einer bestimmten Frequenz. Auch bleibt die spekulative Frage berechtigt, ob es in den Nischen links und rechts am künstlichen Tor einst was aus Metall verbaut wurde wie Isolatoren oder irgendwelche Abbildungen oder ähnliches?

 

Das Aramu-Muru-Portal bleibt bis heute ein Rätsel, und es gibt keine endgültigen Antworten auf seinen Ursprung oder eindeutige Beweise für seinen Zweck. Seine einzigartige Bauweise, seine besondere versteckte Lage und seine ungewöhnlichen Eigenschaften im Gestein kombiniert mit den alten Sagen sprechen weiter dafür, dass es ein Portal-Ort war. Ob die Götter oder Außerirdischen je wiederkommen ?


Tay al-Ardh - Faltung der Erde


Im Islam gibt es den Begriff der „Faltung der Erde“ („Tay al-Ardh“). Dieser Begriff „bezeichnet die Fähigkeit einer Person, an zwei oder mehreren Orten derart kurz hintereinander zu sein, dass die Entfernung zwischen den Orten mit vorliegenden Verkehrsmitteln nicht zu überbrücken wäre.“ Mit dieser Fähigkeit, können große räumliche Entfernungen überwunden werden. Sie wird vielen (bis allen) Propheten und den Ahl-ul-Bait zugesprochen.

 

Der Begriff der „Faltung der Erde“ bedeutet, dass die Erde soweit „zusammengefaltet“ wird, dass mit einem einzigen Schritt ganze Kontinente überschritten werden können. Es handelt sich dabei also definitiv um einen Teleportationsvorgang. Die „Enzyklopädie des Islam“ nennt es in ihrem Eintrag zu „Tay al-Ardh“ auch eindeutig als Teleportation: „eine Art der mystischen Teleportation“.

 

Allerdings wird der Vorgang der Teleportation in der Enzyklopädie des Islam falsch interpretiert, wenn es dort heißt, dass nicht „der dazu Fähige“, also, der Teleportierende, „einen Schritt in Richtung seines Ziels“ macht, sondern dass das Ziel sich „eilvoll dem Voranschreitenden entgegen“ bewegt. Allama Qadi, der einer der Lehrer von Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai war, definierte den Begriff „Tay al-Ardh“ hingegen jedoch völlig richtig, wenn er sagt: „Das Aufhören und die Beendigung der Anwesenheit in der ersten Position und sein Erscheinen und Neuschöpfung in seiner Zielposition.“ Das bedeutet richtiger Weise, dass der Körper des Teleportierenden am Ausgangsort seiner Teleportation verschwindet, quasi aufgelöst wird und am Zielort wiederauftaucht bzw. sich wieder neu bildet und zusammenfügt – genauso, wie wir es vom Beamen in der Science-Fiction bei „Star Trek“ kennen.

 

Nach Ibn Nadim wird das Prinzip der „Faltung der Erde“ auf die Ayat 27, 38 – 40 des Heiligen Qur’an (Koran) zurückgeführt. Ähnlich beschreibt es auch die englischsprachige Wikipedia. Hier zitiert aus einer Übersetzung: „Salomo sagte zu seinen eigenen Männern: ‚Ihr Häuptlinge! Wer von euch kann mir den Thron der Königin von Saba bringen, bevor sie und ihre Gesandten sich mir unterwerfen?“. Sagte ein „Ifrit“ von den Dschinn: „Ich werde ihn dir bringen bevor du dich von deinem Rat erhebst; wahrlich, ich habe volle Kraft für den Zweck, und man kann ihm vertrauen.“ Einer, der das Buch kannte, sagte: „Ich werde es dir im Handumdrehen bringen!“ Dann, als (Salomo) es fest vor sich stehen sah, sagte er: „Dies ist durch die Gnade meines Herrn.“ (Koran, Sure 27 [An-Naml], Ayat 38 – 40)

 

Die Enzyklopädie des Islam erläutert dies weitergehend wie folgt: In der besagten Textstelle geht es darum, den Thron der Bilqis mit übernatürlicher Geschwindigkeit zu holen, was gemäß der Enzyklopädie des Islam bedeutet, dass dies „schneller als ein Wimpernschlag“ geschah. Wenn selbst Asif ibn Barchiya zu dieser Fortbewegung fähig war, müssen nach Meinung Vieler auch andere dazu befähigt sein. In diesem Zusammenhang ist auch ein Dialog interessant, der zwischen Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai und seinem Bruder überliefert ist. Der Bruder fragt ihn, ob auch er diese Fähigkeit haben könnte. Darauf antwortet Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai mit einer Gegenfrage, „was er denn mit seiner Seele getan hätte, dass er diese Fähigkeit nicht mehr hat“.

 

Als Bilokation bezeichnet man die Fähigkeit einer Person, an zwei Orten gleichzeitig sein zu können.) Die Enzyklopädie des Islam geht auch kurz auf das Thema Bilokation ein, verwirft diese aber augenscheinlich mit dem gleichen Argument, dass es nur so wirke und es sich offenbar um Teleportation bzw. die „Faltung der Erde“ handelt.

 

Neben den Propheten und den Ahl-ul-Bait wird die Fähigkeit auch anderen begabten Persönlichkeiten und Universalgenies zugeschrieben. Dazu gehören beispielsweise Avicenna, Dschalaleddin Rumi, Scheich at-Tusi, Nasir ad-Din at-Tusi, Thabit ibn Qurra oder Bayazid Bistami. In seiner Gelehrtenbiographie „Tadhkirat al-Awliya“ listet Faridudin Attar zahlreiche weitere Personen auf, die der Teleportation mächtig waren. Auch in Al-Kafi wird die „Faltung der Erde“ erwähnt. Vor allem, so wird betont, soll Imam Mahdi darüber verfügen, und es heißt, dass auch die 313 Gefährten des Imam Mahdi, mit denen nach dem Islam die Erlösung eingeleitet wird, über die Fähigkeit zur Teleportation verfügen. Auch Idries Shah und Robert Graves erwähnen beispielsweise einen Fall, in dem hochrangige Mitglieder des Azimia-Ordens „angeblich wie viele der alten Scheichs an verschiedenen Orten gleichzeitig erschienen“.

 

Im vorislamischen Arabien bis zum 13. Jahrhundert glaubte man fest daran, dass ein „Dschinn“ (ausgesprochen „Jinn“) aus einer anderen Welt“ (Parallelwelt) stammt und sich in die Welt der Menschen teleportieren konnte. Sie konnten entweder guter oder böser Natur sein, sehr alt werden und besaßen weitere magische Fähigkeiten wie das Fliegen und die Gabe der Metamorphose (Gestaltsumwandlung). Der weise König Salomon hatte ja z.B. einen Dschinn (Ifrit) als Gehilfe. Nach den alten Legenden bevorzugten ruhige Orte wie u.a. Höhlen, Ruinen und Wüsten oder verkleidet unter den Menschen. Noch heute glaubt man in vielen arabischen Ländern an die Existenz von Dhinns und das sie unter uns wandeln. Manche behaupten sogar, das sie als Flaschengeist unsterblich seien.


Konnte der Mönch Padmasambhava teleportieren ?


Die Tibeter glauben, dass es viele „verborgende Orte“ im Himalaya und woanders gibt, dessen Zugang nur über ein Portal oder Teleportation erfolgen könnte. So auch in das „Innere des Berges Kailash und in andere Berge auf der Welt und andere Orte auf dieser und der anderen Welt“ Diese wurden jedoch nicht von Menschen errichtet, sondern vor Jahrtausenden von „überirdischen Wesen“. Padmasambhava soll einer der wenigen „Eingeweihten“ gewesen sein, der nicht nur die Teleportation beherrschte, sondern auch das Geheimnis kannte bzw. den „Schlüssel“ hatte, um einen (Portal-) Zugang zu den verborgenden Orten zu öffnen.


Padmasambhava (zu Deutsch: Lotos-Geborener) lebte zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert und gilt als Wegbereiter des Buddhismus in Tibet. Historiker vermuten, dass er aus der antiken Region Gandhara stammte. Er soll zusammen mit dem indischen Philosophen Shantarakshita den tibetanischen König Thrisong Detsen davon überzeugt haben, die vorherrschende Bön-Religion trotz großer Widerstände des Adels in Tibet durch den Buddhismus als Staatsreligion zu ersetzen, was auch gelang. Die Tibeter verehren ihn unter den Namen „Guru Rinpoche“, ein Ehrentitel. Über den noch heute hoch verehrten und heiligen Padmasambhava gibt es allerlei Geschichten und Legenden. Manche sehen ihn als Reinkarnation von Buddha, andere als Großen Zauberer, und für wieder andere war er ein göttliches Wesen, der „plötzlich aus einer anderen Welt kam“. Durch seine hohe Begabung wurde er der beste Schüler aller damals bekannten „Acht Wissenshalter von Indien“. Nachdem er alles gelernt hatte, besaß er auch übernatürliche Kräfte, baute „seltsame bewegende mechanische Geräte“ und besaß ein „Sternenglas“ (Fernrohr?) „um die Sterne einzufangen“. Auf seinen Reisen und Wanderschaft außerhalb des Klosters, soll Padmasambhava Dämonen, Geister, Götter- und Fabelwesen aus anderen Welten (Parallelwelten?) begegnet sein, die nicht alle ihm gegenüber wohlgesonnen waren. Dabei soll er die Fähigkeit besessen haben, so die Volkserzählungen weiter, das er „ohne eine Bewegung plötzlich vor einem stand oder hinter einem stand oder weit weg von einem stand oder sich einfach in Luft auflöste.“ Dies sind alles Eigenschaften einer möglichen Teleportation.


Am Schluss der Legende heißt es noch, das er eines Tages in einem „fliegenden Objekt“ für immer verschwand. Waren es Außerirdische? Er soll geheime, übersetzte Schriften auf einem Seidentuch mit der Original einer „unbekannten Schrift“ auf einem „grünen Kristall“ tief in einer Höhle versteckt haben, worin es nicht nur Hinweise darüber gab, wo sich die verborgenen Orte befinden, sondern auch, wie der Schlüssel funktionierte, um zu ihnen zu gelangen. Den Eingang in der Höhle könnte nur „mit einem ganz bestimmten Werkzeug“ geöffnet werden. Forscher, die diese Legende untersuchten, vermuten, dass diese Höhle nur in Ladakh gewesen sein könnte, wo er häufiger war. In einigen Volkserzählungen heißt es, das er „in nur einem Augenblick„ zur Höhle und zum Salzsee Pangong Tso, der an der Grenze zwischen China und Indien liegt, reiste (teleportierte). In Frage käme eine Höhle in der Nähe des Klosters „Tatok Gompa“ in der Nähe des Ortes Sakti, wo Padmasambhava meditiert haben soll. Nur eine übertriebene Legende oder steckt doch viel mehr dahinter? Verknüpft ist dies alles mit einem alten Zitat eines weisen Lung-gom-pa auf die Frage eines Europäers, ob ein Gläubiger solche Orte (Portale) wie Padmasambhava besuchen könnte. Er erklärte es in einem Rätsel „Selbst, wenn ich Dich vor dem Eingang bringen würde, würdest Du es nicht erkennen.


China - Das Tor zum Himmel


Als Himmelspforte oder Himmelstor bezeichnet man im religiösen Jenseits-Glauben einen Eingang oder einen Weg, der (am Ende) zum Himmel oder Paradies führt. Während dies alles geistige, positive Vorstellungen sind, wohin und wie jemand nach dem Tod gelangen könnte, gibt es auch natürliche Felsformationen, die die Vorstellungskraft des Menschen mindestens genauso in ihren Glauben inspirieren. Dazu gehört das berühmte Himmeltor des Tianmen Shan Berg in der Provinz Hunan im Süden Chinas.

 

Der Tianmen Shan hat eine Höhe von 1.518 Meter liegt im Nationalpark Zhangjiajies unweit der Stadt Zhangjiajies und gehört zu den schönsten Bergen der Region. Doch der Berg ist nicht nur wegen seiner Schönheit berühmt, insbesondere wegen ein Loch im Felsen, das von den Einheimischen „Tor zum Himmel“ genannt wird. Um dorthin zu gelangen, fährt man zunächst mit einer Seilbahn und dann ein kurzes Stück mit dem Touristenbus. Ohne Seilbahn fährt auch ein Bus, der mit insgesamt 11 km Gebirgsstrasse dann 99 enge Serpentinen überwinden muss. Von dort führen dann 999 Stufen zum Tor. Steht man unten am Anfang der ersten Stufen und schaut nach oben, so kann man tatsächlich das Gefühl haben, das man Richtung Himmel geht. Besonders beeindruckend, wenn dann noch Nebelschwaden aufsteigen. Auf dem Gipfel gibt es den TianmenTempel, der über eine Hängebrücke zu erreichen ist, und ein Restaurant. Das Tor ist mit einer Höhe von 131 Metern und einer Breite von 57 Meters eine sehr beeindruckende Erscheinung. Es wird den Touristen erklärt, das es eine natürliche bergdurchdringende Karsthöhle wäre, die durch Erosion entstand. Obwohl es keine Höhle ist, wird das Tor auch die größte, durch Wasser und Wind erodierte Höhle der Welt bezeichnet.

 

Für manche ist dieser Ort auch eine heilige Stätte für Anhänger des Daoismus, denn glaubt man den alten Legenden, soll diese Öffnung einst ein Portal-Tor gewesen sein, wo die Götter mit ihren Wolken (Flugmaschinen) erschienen, um dann den Menschen vieles beizubringen. Nach einer alten Volkserzählung, als der Berg noch Songliang-Berg hieß, soll plötzlich ein gewaltiges Geräusch das Loch verursacht haben soll. Dann sahen die Einheimischen fünf Wolken, die plötzlich erschienen. Dies soll sich mehrmals wiederholt haben. Zwischen den 1960er und 1970er Jahren behaupteten einige Augenzeugen, dass ein Licht erschien, unbekannte Flugobjekte mit hoher Geschwindigkeit weiterflogen und das Licht wieder verschwand. Was mag wohl an diesen Geschichten stimmen. Könnte dieser Ort tatsächlich ein Portal-Ort sein ?


Legende des indischen Mönch Nagarjuna


Nagarjuna gilt in Ostindien und Tibet als eine historisch nachgewiesene, sehr bedeutende Persönlichkeit im Buddhismus. Er lebte etwa im 2. Jahrhundert, und ihm werden verschiedene sagenhafte „Wundertaten“ zugesprochen. Das Studium des Buddhismus schien ihm nicht genug. Im Kloster soll er sich ausgiebig mit dem alten Wissen der Veden vertraut gemacht haben sowie auch Alchemie, das Geheimnis des 5.Elements und Heilkunde ausgiebig studiert haben. Er soll zweimal zu den heiligen „Samadhi-Höhlen in Tibet“ gepilgert sein, die früher nur bestimmte Menschen und Mönche betreten durften wie z.B. die legendäre tibetanischen „Lung-gom-pa“, denen ebenfalls besondere Fähigkeiten nachgesagt werden. Hier lehrten tibetanische Mönche spezielle Meditations-Übungen, Telepathie und Teleportation im „Samadhi-Zustand.“ Die begabtesten Mönche können ihre Körperfunktionen durch jahrelange Meditation auf fast Null herunterschrauben. Angeblich soll die Seele (Astralkörper?) größtenteils den Körper verlassen haben können, um „in einer anderen Welt“ zu reisen. Ihr Körper aus Fleisch und Blut soll dann völlig bewegungslos in meditativer Pose sitzen, und der Körper scheint leblos zu sein, ohne zu verwesen. Ein Beispiel ist die „lebendige Leiche“ von Daschi-Dorscho Itigelow. Er wurde 1852 geboren, und bereits im Alter von 16 Jahren begann er, Buddhismus zu praktizieren. 1911 wurde er zum 12. Pandito Hambo Lama, zum Oberhaupt der russischen Buddhisten ernannt. Im Alter von 75 Jahren bat er seinen Schülern, wenn er nach einer intensiven Meditation „verstarb“ ihn in einem Sarg zu begraben und nicht zu verbrennen, denn nach 30 Jahren sollten sie ihn wieder ausgraben. Dazu gab es ihnen genaue Anweisungen. Gesagt und getan. Bei der öffentlichen Exhumierung im Jahr 2002 waren Wissenschaftler dabei. Heute noch sitzt er im Freien im Lotussitz, die Arme im Schoß und die Augen geschlossen, der Körper praktisch unverwest. Der Pathologe Juri Tampoleev sagte nach der gründlichen Untersuchung, das keinerlei Spuren von künstlichen Eingriffen festgestellt wurden. „Der Körper ist in einem Zustand wie ein Leichnam nach 36 Stunden. Die Wissenschaftler rätseln, wie das möglich sein kann, und viele Pilger verehren ihn bis heute.

 

Den Novizen in der Samadhi-Höhle und anderen eingeweihten Mönchen wurde ebenso deutlich gemacht, dass der „scheinbar leblose Körper“ nicht tot sein würde. In bestimmten Kammern der Höhle sollen einige „Leichen von Wesen“ existiert haben, die noch wie lebendig wirkten. Die Höhle selber soll durch „psychoenergetischen Barrieren(?)“ gesichert worden sein. Als China bei einer Konfrontation Tibet übernahm und die Höhle untersuchte, sollen die ersten Soldaten, die die Höhle betraten, unter Schmerzen oder einige Zeit unter geistiger Verwirrtheit gelitten haben. Doch fanden die Soldaten weder die erhofften „Wesen“ aus den Überlieferungen noch den Zugang zu einem geheimen Tunnel. Die Höhle war fast verlassen worden, denn nur noch wenige „unwissende“ Mönche fanden sie vor. Diese versteckten „Wesen“ sollen vor Jahrtausenden plötzlich erschienen sein und lehrten den Mönchen und Menschen vieles, so die Legenden Hier sollen sie seitdem „meditieren“ und dabei nicht verwesen. (Oder in einer Art Schlafkapsel im eisigen Schlaf ruhen?) Durch ein „Tor“ soll man dann mehreren Kilometer tief unter der Erde kommen können, wo ein zweites „Tor zur Oberwelt“ wäre. War dies vielleicht das unterirdische und sagenumwobene „Agharthi“ (mongolische Form), auch als Agharta (hindustanische Form) bezeichnet? Dieses „zweite Tor“ wiederum führte aber zur Sicherheit zu einer „geheimen Festung“ im Himalaya und nicht direkt zurück zur Höhle, wenn man es betrat. Von der geheimen Festung gelangt man wieder über ein anderes Tor in die Höhle zurück. Bevor die Chinesen jedoch das Geheimnis des vermuteten Portals entdecken, wurde dies zerstört oder beseitigt. Nach einer anderen Version sind die meisten Mönche vor dem Angriff der Chinesen per geistiger Teleportation an diesen oder einem geheimen Ort geflüchtet. Dabei waren sie in der Lage, ein Art „Portal-Kraftfeld oder Portal-Blase“ zu erzeugen und alles, was sich darin oder in unmittelbarer Nähe befand, mit zu teleportieren. Wurde hier einiges dazu gedichtet oder ist doch was Wahres dran? Das ähnliche gleiche Prinzip wurde im US-Film „Jumper“ von 2008 vorgeführt. Die absolute Wahrheit werden wir wohl nie erfahren. Was auch immer Nagarjuna dort gelehrt bekommen und welches Wissen er hatte, eines Tages soll er sich in seiner Kammer im Kloster eingeschlossen haben. Zwei Mönche wachten vor der Kammer. Als er am nächsten Tag immer noch nicht erschien, waren die Mönche in Sorge und brachen die Tür zur Kammer auf. Nagarjuna war aber spurlos verschwunden. Nur eine Legende? Die Mönche schwörten, ihn nicht gesehen zu haben. Ohne Zweifel wird hier von Portalen und Teleportationen erzählt. Wohin mag sich Nagarjuna teleportiert haben?


Hoia-Baciu - der unheimliche Wald


Der Hoia-Baciu (rumänisch Pădurea Hoia-Baciu) ist ein dichtes Waldgebiet in der Region Siebenbüren (Transsylvanien), südlich der Gemeinde Baciu und westlich von Cluj-Napoca (deutsch Klausenburg), der zweitgrößten Stadt Rumäniens. Offiziell gilt der rund 250 Hektar große Wald als Erholungs- und Wandergebiet. In modernen Subkulturen, Medien und Protowissenschaften ist er jedoch bekannter als ein „Hotspot paranormaler Phänomene“. Schon in der Frühzeit war der Wald den Bewohnern der Region Siebenbüren gut bekannt und die Menschen fürchteten sich vor seinem Innern.

 

Bei den unheimlichen Vorkommnissen im Hoia-Baciu handelt es sich um eine ganze Palette seltsamer Begebenheiten. So berichten die Waldbesucher immer wieder von „leuchtenden oder glühenden Augen“, von „Geistererscheinungen, gespenstischen Stimmen und unheimlichem Gelächter“. Auch ist häufig die Rede von merkwürdigen Lichtern und Irrlichtern, die unverhofft auftauchen, und selbst UFO-Sichtungen hat es seit 1968 verstärkt gegeben. So will der Militärtechniker Emil Barnea am 18. August 1968 ein hell leuchtendes UFO über dem Wald gesehen haben. Das belegte er mit mehreren Schwarzweiß-Fotos, die ein ringförmiges Objekt schwebend über dem Wald zeigten. Und in den 1970er Jahren gab es sogar eine ganze UFO-Sichtungswelle. Eine große, fast kreisrunde Lichtung im Wald, gilt inzwischen auch als UFO-Landeplatz. Auch über den Ausfall elektrischer Geräte wird manchmal berichtet. Und dann sind da noch viele Personen, denen im Wald „unheimliche Wesen“ begegnet sein sollen. Zahlreiche Menschen erlitten im Wald auch Verletzungen in Form von Kratzern oder Brandwunden, deren Ursache unbekannt blieb, zudem sie nicht mit wilden Tieren oder mit Feuer in Berührung gekommen waren. Auch unzählige seltsam anmutende und bizarr verdrehte Bäume lassen den Wald als Ort „böser Kräfte oder Schwarzer Magie“ erscheinen. Auch die BBC hat sich schon mit dem Mysterium von Hoia-Baciu beschäftigt und versuchte vergeblich das Rätsel um den Wald zu lösen. Und so zählt der Wald für die BBC weiterhin zu den „gruseligsten Orten der Welt“.

 

Unheimlich ist der Wald allemal. Diejenigen, die ihn betreten haben, berichten über eine unerklärliche beängstigende Beklommenheit, die sie im Wald verspürten und fühlten sich beobachtet. Auch berichten viele Besucher von einem Panikgefühl, von Schwindel und Brechreiz. Von dem „Geisterwald“ geht nun einmal eine düstere Stimmung aus. Manche Autoren, die über ihn berichteten, warnten sogar vor ihm: „Wage dich nie allein hinein!“ Manch ein Einheimischer glaubt, dass die Ursachen für all die unheimlichen Geschehnisse Bauern sind, deren Geister heute im Wald hausen und ihren grauenhaften Schabernack treiben.

 

Unheimlich ist der Wald vor allem aber auch wegen eines weiteren Phänomens, das alle bisher aufgezählten weit in den Schatten stellt: Der Hoia-Baciu ist ein Portal-Ort! In ihm verschwinden immer wieder Menschen. Manche tauchen nach einer gewissen Zeit wieder auf, manche verschwinden für immer. Alles begann, als eines Tages ein Schäfer mit seiner gesamten Herde von rund 200 Schafen in den Wald ging um ihn zu durchqueren und so auf die gegenüberliegende Seite des Waldes zu gelangen. Er verschwand spurlos im Wald und wurde mitsamt seinen 200 Schafen nie wiedergesehen. Seitdem hat der Wald seinen Namen: Hoia-Baciu

 

Sophie Buchan besuchte einmal den Wald mit einem einheimischen Führer, den sie Alex nannte. Sie kamen schließlich auch an der Lichtung im Wald an, Da erzählte ihr Alex: „Einmal, als ich hierherkam, habe ich 60 Leute aus Bukarest getroffen, die versuchten, ein Tor in eine andere Dimension zu öffnen.“ Das Vorhandensein eines Portals in diesem Wald ist nicht nur weit verbreitet, sondern findet auch weit über die Grenzen Rumäniens hinaus Beachtung. Und gerade von der Lichtung wird erzählt, dass hier schon Menschen mit oder in einem „Lichtblitz“ spurlos verschwunden sind.

 

Es gab auch viele Fälle, in denen die Menschen direkt vor den Augen anderer Personen verschwanden, sich buchstäblich in Sekunden in Nichts aufgelöst haben. So auch im Fall einer Frau, die plötzlich verschwand, nicht mehr aufzufinden war und dann, nach einer gewissen Zeit ebenso plötzlich wie aus dem Nichts wiederauftauchte. Die Frau konnte sich weder an den Vorgang selbst, noch daran, was in der Zwischenzeit geschehen war, erinnern. Sie hatte bei ihrer Rückkehr jedoch Münzen bei sich, die aus dem 15. Jahrhundert stammten. Das ließe den Schluss zu, dass sie zwischenzeitlich ins 15. Jahrhundert teleportiert wurde. Ist das Portal von vielleicht ein Zeittor? Gelangt man dadurch in die Vergangenheit und in die Zukunft (wie nachstehender Fall vermuten lässt)? War sie sogar in eine parallele Zeitlinie geraten?

 

Ein weiterer spektakulärer Fall in dem eine Person nach längerer Zeit wieder auftauchte ist der eines fünfjährigen Mädchens. Das war zum Spielen in den Wald gegangen und kam nicht mehr zurück. Fünf Jahre später, an einem schönen Sommertag, kam das Mädchen dann doch noch aus dem Wald heraus, ganz so, als sei nichts gewesen. Es hatte sogar noch dieselbe Kleidung an und schien auch keinen Tag gealtert zu sein. Auch dieses Mädchen hatte keinerlei Erinnerung daran, was in der Zwischenzeit passiert ist. Bei solchen und ähnlichen Fällen kann man nur spekulieren, dass sich das Bewusstsein sich an die gegenwärtige Zeitlinie „anpasst“? Gegenüber anderen „Zeitversetzungen“, wo eine Alterung oder rapide Alterung einsetzte, beim dem Mädchen das Gegenteil geschah.

 

In den 1960er Jahren gab es an einem sonnigen Sommertag im Hoia-Baciu ein Ereignis, das eine Fast-Teleportation gewesen sein könnte. An jenem Tag sah und fotografierte der Diplom-Biologe Alexandru Sift eine grell leuchtende Kugel, die vom Himmel herabfiel. Sift glaubte zunächst einen Meteoriten gesehen zu haben und näherte sich der vermuteten Einschlagstelle, die in der Nähe der Waldlichtung sein musste. Beim Näherkommen stellte er jedoch verwundert fest, dass weder von dem Objekt noch von einem Einschlagkrater etwas zu sehen war. Während Sift weiter nach dem Objekt schaute, wollte er mit einem Stock einen Zweig beiseiteschieben. In genau diesem Augenblick wurde der Stock und ein Teil seiner Hand unsichtbar. Im selben Moment spürte er auch, wie sich seine Fußsohlen deutlich erwärmten. Auf seinem ganzen Körper verspürte er ansonsten allerdings einen unangenehm kalten Druck. Vollkommen erschrocken ergriff Sift augenblicklich panikartig die Flucht und rannte so schnell er konnte davon. Das dürfte sein Glück gewesen sein. Was wäre passiert, wenn er am Ort des Geschehens geblieben wäre? Statt wegzurennen noch einen Schritt weiter nach vorne zu gehen, hätte Sift vielleicht wegteleportiert und verschwinden lassen. Da Teile seiner Hand und der Stock für einen Moment unsichtbar wurden, könnte dies bedeuten, dass sie sich für einen Moment in einer anderen Dimension, an einem anderen Ort oder in einer anderen Zeit befanden. So unglaublich dies auch klingen mag, aus Sicht der Logik scheint dies die einzige Erklärung zu sein.


Tor der Götter bei Sedona


Das Tor der Götter bei Sedona ist seit Jahrtausenden ein Mysterium. Wo sich heute die kleine Stadt Sedona mit unter 10.000 Einwohner im Staate Arizona befindet, war vor der Ankunft der Weißen ein heiliger Ort, der von den Indianerstämmen mit Demut betreten wurde. Deshalb, weil die Ureinwohner seit über 6.000 Jahre fest daran glaubten und glauben, dass es hier unnatürliche Wirbel bei den markanten Felsen gibt, die Menschen in ein anderes Reich oder sogar in eine andere Dimension transportieren und nie wiedergesehen wurden. Ebenso wurden und werden hier seltsame Lichterphänomene gesichtet. Zuerst siedelten hier das Volk der Sunagua in ihren Pueblos, danach das Volk der Yavapi und schließlich das Volk der Apachen. Nach ihren Erzählungen sei der Felsen mit dem Torbogen südlich von Sedona mit Energie aufgeladen, was manchmal sogar Geräusche verursacht. Wenn das Geräusch wahrgenommen würde und ein Flimmern das Tor erfüllt, sollte jeder sofort diesen Ort meiden. Es gibt allerlei Geschichten darüber, wobei diese hier zu den eindrucksvollsten gehören. Ohne Zweifel wird hier von einem Portal erzählt, was anderen Überlieferungen ähnelt.

 

Vor Jahrhunderten hörten einst die Angehörige des Ältestenrates des Stammes die Geschichte, das zwei Krieger durch den Torbogen ritten, aber nur einer zurückkam. Der eine Krieger, der nur mehrere Meter vorausritt, verschwand in jenen Augenblick, als er unter dem Torbogen war. Geschockt vom Erlebnis ritt der andere Krieger sofort zum Stamm zurück. Der Ältestenrat glaubte, dass es hier einen tödlichen Streit gab, also gingen sie am nächsten Tag mit dem Krieger zum Torbogen zurück. Sie blieben nur wenige Meter vor dem Torbogen stehen und warfen Steine durch das Tor. Nichts passierte. Man sah die Steine hinter dem Torbogen niedergehen, als wäre nichts geschehen. Die Älteste des Altenrates sagte daraufhin, dass ihre Vorfahren davon erzählten, das Menschen darin verschwanden, also nur lebendige Wesen. Folglich, so ihre Meinung, können vielleicht nur lebendige Wesen vom Tor verschluckt werden. Wenn nicht, dann hatte der eine Krieger gelogen. Sie ließen ein lebendiges Kaninchen durch den Torbogen werfen. Normalerweise müsste dann das Kaninchen dahinter weiterlaufen. So wurde es getan. Alle erschraken jedoch, denn das Kaninchen kam nicht auf den Boden an, wo es weiterlaufen konnte, sondern verschwand plötzlich, bevor es auf dem Boden aufkam. Alle waren schockiert, was sie mit eigene Augen sahen. Der Krieger hatte nicht gelogen. Sie waren davon überzeugt, das die ältesten Erzählungen ihre Vorfahren sich hiermit bewahrheiten würden, dass es hier eine Tür der Götter gäbe, ein Eingang zu einer anderen Zeit, einem anderen Ort oder auch zu einer Spiegelwelt. Seitdem wurde dieser Ort als heilig und tabu verehrt und bekam den Namen Tor der Götter. Es gab bei den Stämmen nur mündliche Erzählungen und keine schriftlichen Zeugnisse, wie oft hier Menschen verschwanden, aber es sollen in den letzten 200 Jahren Dutzende Menschen gewesen sein.

 

Im Jahr 1948 gab es ein rätselhaftes Erlebnis, über das auch die Lokalpresse aufmerksam wurde. Dazu gibt es verschiedene Erzählformen, diese hier soll die ursprünglichste sein. Als drei Stammesangehörige der Apachen zum Torbogen geritten waren, blieben sie zunächst davorstehen. Sie wussten über die alten Volkserzählungen, aber schienen sie nicht mehr zu beachten oder dachten, es wären nur Geschichten. Als einer von ihnen durch den Torbogen ritt, verschwand er plötzlich und spurlos vor ihren Augen. Ungläubig starrten die beiden anderen durch das Tor. Um ganz sicher zu sei, wo ihr Angehöriger sei, gingen sie ängstlich zu Fuß weiter zum Tor und blieben mehrere Meter vor dem Toreingang stehen. Plötzlich fing es an zu regnen, der immer stärker wurde und sich graue Wolken im Himmel sammelten. Ungewöhnlich empfanden sie das vom Boden her sich Windwirbel um sie zu kreisen schienen. Bevor sie zu ihren Pferden zurückgingen, um Schutz vor Regen zu suchen, sahen sie weiter durch das Tor. Sie trauten ihren Augen nicht, denn das statt es überall vom Regen nass werden müsste, sahen sie durch das Tor, wo der Himmel klar blau war, ohne Wolken und ohne Regen. Gebannt sahen sie auch die gleiche Umgebung durch den Torbogen wie immer, nur das es dort kein Regen gab. Außerhalb des Tor regnete es und schaute man im sichren Abstand von der rückgewandten Seite des Tores hinein, sah man auch den Regen. Sie waren davon überzeugt, in eine Spiegelwelt oder einer anderen Zeit zu blicken. Sie ritten schließlich geschockt zurück zu ihrem Stamm zurück. Es schien also doch keine erdachte Geschichte zu sein. Dies passt auch zu folgenden Begebenheiten und Beobachtungen, die vorgefallen sein sollen. Auch dies scheint zu bestätigen in ein Portal gesehen zu haben. So sahen zwei Cowboys in den 1960er Jahren in der Nähe des Torbogens, als sie einen kranken Bullen suchten, plötzlich eine Gruppe von sechs Reitern, die anscheinend was suchten und langsam ritten. Sie waren einige hundert Meter entfernt und man sah sie, wenn man durch den Torbogen sah. Ein Cowboy beobachtete sie mit einem Fernglas. Zu seiner Verblüffung sahen sie aus wie als spanische Reiter mit Tuniken, Lanzen und Helmen. Sie gingen Richtung Osten. Nur einer trug ein Art Gewehr. Nach kurzer Zeit flimmerten ihre Bewegungen, und sie verschwanden plötzlich. Im Osten liegt die alte spanische Festung Presidio in Tubac, die jedoch schon 1752 gebaut wurde. Sahen die Cowboys vermisste spanische Soldaten aus der Zeit und hatten einen Blick in die Vergangenheit? Einige Augenzeugenberichte der letzten Jahrzehnte erklärten, das sie in der Nähe des Torbogens plötzlich einen Druck in den Ohren spürten und ein Schimmern im Torbogen sahen, was nichts mit der Hitze zu tun hatten. Sie verließen den Ort eilig, als sie dieses Phänomen sahen. War dies ein typisches Anzeichen für eine Portalbildung?

 

Der prächtige Torbogen hat eine Breite von rund 50 Fuß, was etwas über 15 Meter entspricht. In einer anderen Betrachtungsweise kann man den oberen Teil des Bogens auch als eine perfekt enthaltene alte Brücke sehen. Der Felsen wird heute von Prä-Astronautiker zu Recht als eine Anomalie-Zone bezeichnet. Auch hier scheint es sich um einen Portal-Ort zu handeln. Es wurde festgestellt, dass unterhalb der Felsen magnetische Ley-Linien zusammenlaufen. Wie bereits im Buch erklärt, wird nicht nur oft der Begriff (elektromagnetische Energie-) Wirbel im Zusammenhang mit Portalen genannt oder überliefert, sondern wurde schon erläutert, dass an den Stellen, wo sich Ley-Linien in einem 90-Grad-Winkel treffen, diese Stellen als energiereiche Punkte, Wirbelpunkte oder geladene elektromagnetische Knoten bezeichnet werden. Es bleibt noch ein Rätsel, wie solch ein temporäres Portal entsteht, wie es sich öffnet und schließt. Ebenso bleibt es noch ungeklärt, ob die Aktivierung künstlich und bewusst von Außerirdische oder anderen Wesen aus einer anderen Welt oder Parallelwelt erfolgt oder eine Anomalie dies auslöst.


Tarnkappe oder Teleportation ?


Aus zahlreichen Legenden und Mythologien der Welt kennen wir sie: die Tarnkappe. Gab es sie wirklich? Gibt es sie vielleicht noch? Etwas unsichtbar zu machen – dies ist seit jeher der Traum der Menschheit. Der aus Russland stammende Wissenschaftler, Sachbuchautor und Mitglied der Akademie der Wissenschaften, Jacques Bergier, war bereits in den 1970er Jahren davon überzeugt, dass dies zumindest in beschränktem Maße damals schon technisch möglich war. Viele Mythologien berichten jedoch, dass solche Praktiken in tiefer Vergangenheit fast schon zur Tagesordnung gehörten. Eine der bekanntesten Überlieferungen ist die der Tarnkappe. Der Zwerg Laurin besaß eine Tarnkappe, die später Siegfried im Nibelungenlied trug. Und auch der germanische Gott Thor legte ein Schutzschild um sich, dass ihn unsichtbar machte, als er mit Utgartloki kämpfte. In England war es der Zauberer Merlin, der sich mittels magischer Kräfte unsichtbar machte, in Griechenland erhielt der Meeresgott Poseidon von seinen Söhnen, den Zyklopen, eine Tarnkappe und der Held Perseus besaß einen Hadeshelm, der ihn unsichtbar machen konnte und ursprünglich dem Totengott Hades gehört haben soll. Auch Äneas und seine Mannen, alle Helden der griechischen Mythologie, erhielten von der hellenischen Liebesgöttin Aphrodite ein Nebelgewand, das sie für die Blicke der ihnen nicht wohl gesonnenen Götter unsichtbar machte. Ebenso der berühmte griechische Schmied Hephaistos konstruierte unsichtbare, automatisch zuschnappende Fesseln, mit denen er seine Gemahlin Aphrodite und ihren Geliebten Ares ans Bett kettete. In Irland besaß der berühmte und mächtige Zauberer Manannam mac Llyr (auch als „Mac Lir“ bekannt) einen Mantel, der ihn unsichtbar werden ließ. In Indien beschützte das Königspaar der Schlangen, Dharanendra und Patmavati, einen brahmanischen Weisen vor den Dämonen, indem sie ihm ihre unsichtbar machenden Kappen überließen. Ebenfalls in Indien warf der Gott Yama seinen Feinden unsichtbare Schlingen über die Köpfe und nach dem Tod Buddhas lebte dort der Mönch Sagata, der sich unsichtbar machen konnte, indem er einen durchsichtigen „Hautmantel“ anzog. Und im Tibet besaß der jüngste Paladin des tibetanischen Gottkönigs und Heroen Ge sar eine Tarnkappe. So könnte man diese Liste noch um einige Seiten erweitern, was aber an dieser Stelle zweifellos zu weit führen würde. Erinnern wir uns auch an den „Wunderschirm“ von Thotsanken in der Thaimythologie, mit dem dieser gleich eine ganze Stadt unsichtbar werden lässt.

 

In den nördlichen Regionen Thailands erzählt man sich allen Ernstes eine merkwürdige Geschichte, wonach es einigen Personen tatsächlich möglich sein soll, sich für ihre Mitmenschen unsichtbar zu machen. Erstmals hörten wir durch Zufall von Thawee, Axels verstorbene Frau, davon, die ursprünglich aus der Gegend von Korat (Nakhon Ratchasima) in Nord-Thailand stammt. Während wir uns über das Thema Tarnkappe unterhielten, hörte sie aufmerksam zu. Schließlich bemerkte sie: „Das ist in Thailand kein Problem, dass sich jemand unsichtbar machen kann. Das gibt es dort öfter!“ Völlig überrascht von dieser Aussage schauten wir uns verdutzt an. Doch dann versuchten wir, von ihr mehr darüber zu erfahren. Aber außer der Tatsache, dass dazu die Haut einer bestimmten Schlange notwendig sei, wusste sie nichts. „Mein Vater hat das aber selbst schon gesehen!“ Skepsis und Zweifel kamen in uns auf. Hatte Thawee auch wirklich verstanden, um was es hier ging? Und hatte sie die Erzählungen ihres Vaters richtig interpretiert? War es vielleicht nur ein Märchen, das er einmal erzählt hatte? Es half nichts, mehr war zu diesem Zeitpunkt nicht herauszubekommen. Unsere weiteren Recherchen zum Thema mussten auf die nächste gemeinsame Thailand-Reise verschoben werden, die erst ein halbes Jahr später stattfand.

 

An einem warmen Januarabend 1991 war es schließlich soweit. Wir saßen in einer gemütlichen Runde im Hause von Axels Schwiegereltern in Tapsong beisammen. An diesem Abend herrschte die typische Atmosphäre, wie man sie in Thailand nur auf dem Lande, weit weg von hoch technisierter Industrie- und Touristenzivilisation, erleben kann. Nun war also endlich der Zeitpunkt gekommen, im Fall der „Schlangen-Tarnkappe“ Näheres in Erfahrung zu bringen. Gespannt warteten wir auf die Ausführungen, die Axels Schwiegervater zu bieten hatte. Und der fing dann an zu erzählen:

 

Vor ungefähr 12 Jahren (das muss dann um 1988 gewesen sein), genau erinnere ich mich nicht mehr an das Jahr, war ich in der Nähe von Korat mit vielen anderen Leuten bei einer Reisernte beschäftigt. Und da war auch jener Mann dabei, der diesen ‚Hut‘ besaß. Immer wenn er ihn aufsetzte, konnte er von den umstehenden Personen nicht mehr gesehen werden. Ich bin selbst mehrmals Zeuge dieser Demonstration geworden, und niemand hätte zu sagen vermocht, was der Mann gerade tat, als er unsichtbar war.

 

Hatten wir gehofft, hier dem Geheimnis der Tarnkappe endgültig auf die Spur zu kommen und keine Mühe und Kosten gescheut, den geheimnisvollen Mann mit seiner merkwürdigen Tarnkappe aufzusuchen, um uns vom Sachverhalt selbst zu überzeugen, so mussten wir erfahren, dass der Mann bereits seit ein paar Jahren tot war. Niemand wusste, was aus seinem „Hut“ geworden war. Und so hatte er offenbar den größten Teil seines Geheimnisses mit ins Grab genommen. Doch so schnell gaben wir uns nicht geschlagen und Axel bohrte weiter, wollte alles ganz genau wissen und versuchte Näheres von seinem Schwiegervater zu erfahren. Er war schließlich der einzige, greifbare Augenzeuge. Viel kam dabei allerdings nicht mehr heraus. Gerade so viel, dass der „Hut“ aus der abgestoßenen Haut einer Netzpython bestanden habe. Eine solche zu finden entspricht einem wahren Glücksfall. Doch wem es gelingt, der hat „die Macht sich unsichtbar zu machen“ – so jedenfalls erzählt man es sich in Thailand. Übrigens: Es gibt auch eine Thai-Vokabel für den Begriff „Tarnkappe“: „muak hai tua“. Das setzt sich zusammen aus den Begriffen „muak“ (= Hut) und „hai tua“ (= verschwinden/unsichtbar machen). Und wenn etwas unsichtbar ist, dann ist es „long hon“ oder „meng mai hen“, was beides unsichtbar bedeutet.

 

In Thailand ist man zumindest felsenfest überzeugt davon, dass man sich unsichtbar machen kann. Was also steckt wirklich hinter diesen sonderbaren Schilderungen? Wunschdenken, Suggestion, der Glaube an ein altes Märchen? – Oder ist hier etwas gang und gebe, was wir uns in unserem rational gestalteten Leben einfach nicht vorzustellen vermögen und deshalb als Unsinn beiseiteschieben? Und vielleicht ist das Phänomen Unischtbarkeit per Tarnkappe auch nur eine missverstandene Teleportation, wie ein Wissenschaftler aus Palermo meinte. In alten Erzählen heißt es immer wieder, das jemand „plötzlich unsichtbar“ wurde. War es eher doch eine plötzlich Teleportation?

 

Das menschliche Auge kann optisch „getäuscht“ werden, sei es durch Tarnkleidung, Beeinflussung von Lichteinflüsse oder irgendeinen anderen optischen Trick. Im erfolgreichen US-Film „Predator“ verfügt das außerirdische Wesen über technische Mittel, um sich mit einem „Tarnmodus“ fast unsichtbar bzw. optisch schemenhaft machen zu können. In der Natur sind Chamäleon und Tintenfisch die Meister der Tarnung und Täuschung. Mit Hilfe von Pigmentzellen (Chromatophoren) sind sie fast unsichtbar, aber in Wirklichkeit sehr perfekt getarnt, indem sie sich der unmittelbaren Umgebung anpassen. Fast schon außerirdisch oder außerirdisch? Das menschliche Auge und Gehirn werden ausgetrickst. Ein Mensch mit solchen Pigmentzellen könnte sich ebenfalls fast unsichtbar seine Haut der Umgebung anpassen. Der Effekt wäre aber nur erkennbar, wenn dieser nackt wäre. Im erfolgreichen Film „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ mit dem verstorbenen Schauspieler Sean Connery spielte auch die Figur eines gewissen „Der Unsichtbare - Rodney Skinner“ mit. Er entwickelte eine chemische Formel, um sich unsichtbar machen zu können. Er macht einen Selbstversuch, muss aber mit Schrecken feststellen, dass sich der Effekt nicht wieder rückgängig machen lässt. Nun, der Film nahm die Romanfigur des britischen Schriftstellers H.H.Wells, der 1897 den phantastischen Roman „The Invisible Man“ herausbrachte. So kann man festhalten, das eine biochemische, hundertprozentige Unsichtbarkeit eines Menschen scheinbar unmöglich ist, jedoch eine gentechnisch veränderte Haut mit Chromatophoren eher für denkbar bleibt. Durchaus wäre es möglich, dass es (intelligente) außerirdische Wesen gibt, die über eine andere biologisch veränderbare Haut wir ein Camäleon oder Tintenfisch verfügen. Jedoch letztendlich sind wir davon überzeugt, das eine „Tarnkappe“ eher eine missverstandene Teleportation ist, weil für einen Außenstehende der „plötzliche Effekt“ einer mutmaßlichen „Unsichtbarkeit“ in Nullzeit eigentlich nur eine Teleportation verursachen kann. Ebenso fnden wir in einigen Götter,- Zwergen,- und anderen Sagen, den Hinweis, das sich ein Gott, Zwerg, Mönch oder sonstige Person mithilfe eines Umhangs, einer Kopfbedeckung oder ähnliches plötzlich unsichbar machen konnte und im Nu ganz woanders wieder auftauchte. Für uns stand fest, die Tarnkappen-Geschichten zum Teil missverstandene Teleportationen seien könnten.

© Axel Ertelt & Wilfried Stevens



Wie kommt die Buddha-Figurin den Mango-Baum ?


Am 27.Oktober 2023 gab es in Thailand einer der merkwürdigsten Fälle, die ich im Königreich erfuhr. Der thailändische Tempel, das Wat Nong Sang Pracha Bamrung (Wat = das Kloster), liegt rund 50 km nordöstlich von Bang Saen. Dort gab es einen ungewöhnlichen Fund bzw. Fundort den es gar nicht geben dürfte, doch urteilen Sie selber, wenn Sie es gelesen haben.

 

Fuhr also ein Tag später hin und hörte die selbe Story, die bereits viele Einheimische und Medien erfahren hatten. Der Abt des Klosters beauftragte eine Firma, diverse notwendige Landschaftsarbeiten zur Vorbereitung für eine bevorstehende Veranstaltung durchzuführen. Dazu sollten auch viele alte Bäume gestutzt oder beseitigt werden. Die teils mächtigen Bäume sollten dann in kleine Stück zersägt werden. Beim Fällen eines 10 m hohen Mangobaums, dessen Stamm einen Durchmesser von 80 cm hatte, stieß der Baumschneider beim Sägen auf einen ungewöhnlichen Widerstand und sah nur noch etwas Glasartiges zerspringen. Vollkommen unerwartet kam eine kleine, smaragdgrüne Buddha-Statue mitten im Stamm des Baumes zum Vorschein. Von der Figur war noch der obere Teil mit einer Größe von ca 25 cm ab dem Brustbereich intakt. Dieser wurde vorsichtig entfernt und dem Abt des Klosters übergeben.

 

Experten schätzen das Alter der Figur auf gut 100 Jahre. Auch stellten sie an Stelle des Baumes keinen künstlichen Hohlraum oder eine Baumhöhle) fest. Eindeutig sah man den eingewachsenen Abdruck der Figur mitten im Stamm. Auf meinen vielen Reisen innerhalb und außerhalb Thailands erzählten mir Mönche, das es immer wieder vorkommen könnte, das eine kleine Figur vermisst wird, selten größere, aber darüber wird kein Buch geführt.

 

Ungelöst bleibt die Frage, wie diese Figur in diesem Baumstamm gelangte und jahrelang mit dem Baum mitwuchs. Pflanzenfachleute schütteln nur den Kopf. Darüber wurde natürlich in verschiedenen Medien Thailands berichtet, auch weil es ein fester Glaube bei den Thailändern ist, dass solche Figuren mit einem Eigenleben was ganz Besonderes sind. Seitdem wird die zerbrochene Buddha-Figur im Tempel als solche angesehen. Eigentlich käme nur eine Teleportation in Frage, aber wäre dies nicht zu unglaublich?


Die teleportierende Buddha-Figur


Es geht hier um den berühmten Smaragd-Buddha. Vieles wurde schon darübergeschrieben, auch, dass er nicht aus einem Smaragd besteht. Eher nimmt man an, dass es sich um Nephrit, Jade oder grünen Jaspis handelt. Interessant ist die legendäre Herkunft der Figur. Hier die Legende:

 

Der Legende nach schufen die altindischen Götter die Figur und überließen sie einen heiligen Inder namens Nagasena. Es soll eine vergleichbare Geschichte wie Moses mit der Bundeslade gewesen sein. Von Nagasena weiß man nur noch, dass er ein sehr geachteter und weiser Mann war und das er zunächst in Indien lebte und dann auf Sri Lanka weilte. Wo die Figur nach seinem Tod war ist bis heute ungeklärt. Eine weitere Legende knüpft anscheinend an diese Geschehnisse an.

 

Vor etwa 1700 Jahren erlitt eine indische Prinzessin mit dem Namen Hemshela in der Nähe des heutigen Nakhon Si Thammarat Schiffbruch. Sie wurde von den Bewohnern herzlich aufgenommen und versorgt. Aus Dankbarkeit für ihre Rettung gründete sie die Stadt Likor (das heutige Nakhom Si Thammarat), und stiftete den Smaragd-Buddha den sie auf dem Schiff hatte. (Vermutlich war Likor eine bedeutende Hafenstadt des Sri Vijaya-Reiches. Man fand sehr alte Befestigungsanlagen, die auf das Jahr 655 datiert wurden). Im Ort gibt es heute noch eine 7 Meter hohe Statue von der Prinzessin, im Areal des Wat Mahatthat. Damit dürfte die Buddha-Figur eine der frühesten Buddha-Statuen sein. Aber noch sind sich die Historiker nicht ganz sicher.

 

Überspringen wir die Jahrhunderte bis zum Jahre 1434. Wahrscheinlich durch Kriegswirren oder die Wanderschaft von Mönchen gelang die Figur nach Chiang Rai in Nordthailand. Im Jahre 1434 schlug ein Blitz in einer Stupa der Stadt Chiang Rai ein und brachte einen stuckverzierten Buddha zum Vorschein. Man brachte den seltenen Fund zum Herrscher der Stadt. Dort stellte man einen Riss im Stuck fest, durch den grüner Stein zu sehen war. Eilends entfernte man den Stuck, und zum Vorschein kam der Smaragd-Buddha. 

 

Der König in Chiang Mai, der auch über Chiang Rai regierte, erfuhr davon und sandte eine Eskorte mit einem Elefanten und Eskorte, um den kostbaren Buddha in seine Hauptstadt bringen zu lassen. Als stellte man die Buddha-Figur nach einer buddhistischen in einem königlichen Tempel. Am nächsten Morgen war die Figur spurlos verschwunden. Boten brachten dem König die Nachricht, dass die Buddha-Figur in einen Tempel in Lampang plötzlich über Nacht dort stand. Diese war erbost darüber, wer es wagen würde, die Figur aus einem königlichen Tempel zu entführen. Doch es fanden sich keine Hinweise und Spuren, wer dies gemacht haben könnte. Folglich holte man die Buddha-Figur wieder nach Chiang Mai. Soldaten bewachten den Tempel, wenn die Türen verschlossen wurden.

 

Als dies trotzdem noch zweimal passierte, erkannte der König, das die Buddha-Figur es so wünscht und man ließ die Buddha-Figur über 30 Jahre in Lampang. Erst 1468 wurde er nach Chiang Mai gebracht und in der östlichen Nische des Chedi Luang aufgestellt. Wenn es keine erkennbaren Spuren gab und die Figur aus einem erschlossenen Raum einfach so verschwand und in Lampang wiederauftauchte, könnte dies nur eine Teleportation erklären.


Die Anomale Zone von Molebka


In Russland gibt etwa ein Dutzend anomale Zonen, wobei die seltsamste in der Region von Perm sein soll. Molebka (auch Molebskaya oder Moljobka) liegt rund 14 km südöstlich der russischen Stadt Perm gehört zu einer der vielen anormalen Zonen in Russland, wo nur wenige Menschen leben. Die Ureinwohner, die Mansen, erzählten, dass dies ein heiliger Ort sei und zugleich von ihnen gefürchtet wird. Hier wurden nicht nur schon viele Ufos beobachtet, die sogar gelandet sein sollen, sondern gibt es hier auch elektromagnetische Schwankungen, die elektronischen Geräte außer Kraft setzen oder die Batterien schnell entladen sollen. Anormale Zeitverzerrungen treten hier regelmäßig auf. Einmal besuchte eine ganze Gruppe von Touristen die anomale Zone, und nach einiger Zeit berichteten sie später, dass jeder eine unterschiedliche Zeit auf seiner Uhr hatte. Andere berichteten von mehreren Stunden Zeitverlust. Und es sollen sogar schon einige Menschen spurlos verschwunden sein, weil man auch keinerlei Überreste oder Spuren von ihnen fand. Manche Spur endete plötzlich, als hätte sich der derjenige beim gehen in Luft aufgelöst. Einige Menschen schienen kurzfristig den Verstand und jegliche Orientierung verloren zu haben und fanden erst nach Tagen verwirrt und ausgehungert zurück. Die meisten konnten nicht erklären, was geschehen war oder wo sie genau waren. Manche behaupteten sogar etwas wie ein kreisrundes schwarzes Loch, das am Rande leuchtete, hätte sie gejagt und egal, wie man lief, das es einem folgte. Auch soll es Sichtungen gegeben haben, das sich in etwa 50-100 Meter Höhe sich "etwas kreisrundes" öffnete und man die Sterne im dunklen Universum am helllichen Tag sehen konnte.


Der Kern der anomalen Zone soll eine Fläche von rund 70 qkm haben, wo immer Menschen plötzlich verschwanden oder es zu Anomalien gekommen sein sollen. In diesem Areal, wo regelmäßig und unerwartet seltsame Lichter erscheinen und UFO-Sichtungen gemeldet werden, wird auch das „Moljobka-Dreieck“ genannt. Der sowjetische Ufologe und Geologe Emil Fedorovich Bachurin untersuchte einmal eine gemeldete Ufo-Landung in einem Wald. Tatsächlich fand man eine kreisrunde Fläche von etwa über 60 Meter und im nahem Umkreis umgeknickte und schiefe Bäume, als wenn was mit großer Kraft gegen sie gedrückt hätte. Die Bodenproben ergaben, dass an dieser Stelle der Bodengehalt von dem seltenen Scandium und Yttrium zehnmal höher war als normal. Auch der hohe Reinheitsgrad der Bodenproben bleibt rätselhaft, es sei denn, es hatte was mit außerirdischer Technologie zu tun. Später wurden alle Berichte und die Bodenproben vom Militär konfisziert.


Manchmal erscheinen sogar abrupt irgendwelche Objekte in der Luft für ein paar Minuten und verschwinden ebenso abrupt, so als wenn man ein Licht an- und ausschaltet. Auf einer Erhebung soll es sogar eine Stelle geben, wo manchmal etwas über den Boden wie ein runder „Lichtkranz“ flimmert, in der Mitte ein helles bis bläuliches Licht enthält, das dann innerhalb von Sekunden wieder komplett verschwindet, als wäre nichts dergleichen passiert, so einige Augenzeugenberichte. Einige Augenzeugen behaupten sogar steif und fest, dass sie hier Wesen rein- und rausgehen gesehen haben. Das Militär und die Behörden schweigen darüber. Hier wurde offensichtlich ein Portal beschrieben, das zu einem unbekannten Ort führt, zu einer außerirdischen Welt oder zu einer Parallelwelt führt. Sicher werden manche Augenzeugenberichte ausgeschmückt, doch nicht alle Beobachtungen können nur Sinnestäuschungen gewesen sein.


Jesus und die Teleportation am See Genezaret


Vielleicht kennen noch einige diese Geschichte aus dem Religionsunterricht, als Jesus über das Wasser zu seinen Jüngern ging, die mit einem Boot auf dem See Genezareth in einem Sturm gerieten und von Jesus in „wundersamer Weise“ gerettet wurden. Der Umstand, das Jesus scheinbar auf das Wasser gehen konnte, ohne unterzugehen, war ja schon erstaunenswert. Doch lesen wir die ganze Geschichte nach, die uns Johannes als Augenzeuge des „Wunders“ genauer beschreibt. In Klammern einige Hilfestellungen.

 

Johannes Kapitel 6, Verse 16-21


16 Am Abend aber gingen seine Jünger hinab an das Meer (See Genezareth, bis zu 13 km breit),


17 stiegen in ein Boot und fuhren (wollten) über das Meer nach Kapernaum (nördlicher Teil Israel, direkt am See). Und es war schon finster geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen.


18 Und das Meer wurde aufgewühlt von einem starken Wind.


19 Als sie nun etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien (Ruderzeit etwa 1 Stunde) gerudert waren, sahen sie Jesus auf dem Meer gehen und nahe an das Boot kommen; und sie fürchteten sich (vor dem Sturm).


20 Er aber spricht zu ihnen: "Ich bin’s; fürchtet euch nicht!"


21 Da wollten sie ihn ins Boot nehmen; und sogleich war das Boot (aber) am Land (Ufer des Sees), wohin sie fahren wollten (also Kapernaum, auch Kafernaum geschrieben).“


1 Stadien = 0,201168 Kilometer

25 Stadien = 5,022 Kilometer

30 Stadien = 6,035 Kilometer

 

Umgerechnet sind also 25-30 Stadien gute 5-6 Kilometer


Halten wir also kurz fest, das die Jünger nach einer Ufer-Entfernung etwa 5-6 Kilometer im See, dann in einem Sturm gerieten und Angst bekamen. Tatsächlich gibt es solche Sturmböen am See. Wenn nun Jesus das Boot mit den Jüngern und sich selber "sogleich" von Mitten im See ans Ufer bringen konnte, dann geht das nur mit Teleportation !


Ohne Zweifel beherrschte Jesus das jüdische „Kefitzat Haderech“. In alten jüdischen Quellen bezieht sich dieser Begriff auf eine „wundersame Reise“ zwischen zwei weit entfernten Orten innerhalb sehr kurzer Zeit. Die Kontraktion der Straße bedeutet hier, dass sich die Entfernung zwischen zwei Orten zusammenzieht und somit die Strecke in kürzerer Zeit bewältigt werden kann. Die heute Quantenphysik beschreibt es ähnlich. Zu „Kefitzat Haderech“ kommt noch ein Kapitel.


Das geheimnisvolle 5.Element


In der modernen Wissenschaft rätselt man noch immer über die Zusammenhänge von sichtbarer Materie, Dunkle Materie und Dunkle Energie (noch unbekannte Energieform) sowie über kaum erforschte Gravitationskräften auf der Erde und im Weltall, die scheinbar mit der bisherigen menschlichen Physik kollidiert und aus bisheriger Sicht sogar Widersprüche erzeugt. Bis heute bleibt u.a. die "Pionier-Anomalie" rätselhaft. Durch die aufstrebene Quantenmechanik und Quantenphysik werden aber neue Sichtweisen und Vorgehensweisen in der Erforschung nicht nur zugelassen, sondern sind ausdrücklich erwünscht. Dadurch gibt es praktisch keinen doktrinären Anspruch mehr in der Astrophysik und Physik. Seit Jahrtausenden von Jahren gibt es alte Chroniken wie z.B. die Veden oder den Epos Mahabharata, die auch alte Techniken und ein altes Wissen vermitteln, das vermutlich sogar unserem Wissen weit überlegen war. Die Brahmanen, die oberste Kaste im Hinduismus, erklären uns, das diese Schriften und das darin erhaltene Wissen noch einen älteren Ursprung hätte. Vor 9.000-12.000 Jahre weilten noch die Götter unter den Menschen und gaben den Menschen einen Teil ihres Wissens. Dazu gehört auch das rätselhafte 5.Element. In dieser fast vergessenen Zeit gab es Götter (Außerirdische / Wesen aus einer Parallelwelt?) , Magier und Zauberer, die dieses Element mit geistiger Kraft (vergessene psychische Fähigkeiten) oder auch mit "göttlichen" Werkzeugen (technische Apparaturen) oder "Zauberstäben" (wird oft mit besonderen Kristallen an Stäben beschrieben) nutzen, einsetzen und lenken konnten. Für diese einstigen Hochkulturen und seinen Bewohnern war das so normal, wie wir heute Strom als normal ansehen. Es klingt unglaublich, aber dieses Wissen gab es tatsächlich, und in vielen Legenden werden immer wieder Götter, Priester als Hüter des göttlichen Wissens, übermenschliche Wesen, Magier und Zauberer damit in Verbindung gebracht, die eine "besondere Kraft" einsetzten, um ein Tor zu einer anderen Welt zu erzeugen oder die Raumzeit zu beeeinflussen. Könnte die Dunkle Energie als Bestandteil notwendig sein, um eine bestimmte Frequenz einer elektromagnetischen Anomalie erzeugen zu können?


Die geheimnisvolle Kraft Teja

In Südostasien, Indien und in den Himalaya-Regionen glauben viele Menschen, dass manche heilige Figuren von Göttern und mythologische Wesen wundersame Kräfte verbergen, von einer Zauberkraft belebt sind, Wunder vollbringen können oder sogar ein Eigenleben haben. Es existieren dazu Legenden, das solche Figuren plötzlich spurlos verschwanden oder an anderen weit entfernten Orten wieder auftauchten. Dies erinnert uns an das JOTT-Phänomen, was im Buch "Portale und Teleportation" beschrieben wurde. Natürlich gab und gibt es auch etliche Diebstähle, doch Figuren oder Gegenstände, die urplötzlich sich in Nichts auflösten und nie wieder gesehen wurden oder sogar an einen ganz anderen Ort wieder auftauchen, können nur einer Teleportation ausgesetzt worden sein. Die meisten Augenzeugenberichte oder Volkserzählungen stammen dazu von gläubigen Menschen, für die es als Magie oder ein Wunder gedeutet wurde. Seltsame Volkserzählungen von "unsichtbaren Stimmen", die mit einem Leuchten heilige Figuren einhüllten und plötzlich wieder verschwanden. Nur ein Volksglaube, erfunden oder tatsächlich erlebt? Ebenso gibt es viele heilige Orte, die von einer wundersamen Kraft heimgesucht werden, wo sich seltsame Tore (Portale) öffnen und schließen, Menschen verschwanden oder durch diese Götter, seltsame Wesen oder auch Mönche reisten. Eingänge zu anderen Welten, die sich plötzlich öffneten und wieder verschwanden. Mythen über riesige Himmels-Portale, aus denen fliegende Flugobjekte der Götter kamen und weitere Legenden über "heilige" Berge, dessen Innere man nur durch ein Portal betreten konnte.

 

Fragt man nach, was das wohl für eine wundersame Kraft oder Magie sein könnte, so wird der Begriff Teja oder Deja oder auch Akasha genannt. Dies sind Bezeichnungen für etwas "seltsames Etwas" oder im Volksglauben eine "Zauberkraft", die Dinge und Menschen vernichten oder umgangssprachlich "verschwinden lassen" kann. Darüber gibt es in Asien allerlei wundersame Erzählungen, die sicher nicht alle erfunden sein können. Die Bezeichnung Teja oder Deja ist vermutlich aus dem Sanskritwort Deva abgeleitet. Deva bedeutet göttlich, aber auch leuchtend glänzend, übermenschliches Wesen und Engel, alles Beschreibungen und Metapher für eine Energieform und Kraft mit ungewöhnlichen Eigenschaften. Die Inder bezeichnen es vor Tausenden Jahren schon als eine "Kraft aus dem Äther" oder auch als "Energiewellen aus dem Äther". Die alten Griechen waren davon überzeugt, das Gott Zeus ein Beherrscher dieser kosmischen Kraft (Quintessenz=das Wesentliche) war, woraus auch seine Blitze bestanden haben sollen, die nichts mit herkömmliche Blitzen zu tun hatten. Er hatte die Gabe, diese Kraft mit einer göttlichen Waffe (Donnerkeil oder Donnerstab) zu bündeln und als zerstörende Blitze einzusetzen. Antike griechische Forscher wie z.B. Aristoteles nannten es auch "fünftes Element/Wesen". An dieser Stelle ist es sehr erstaunlich, das Aristoteles sogar behauptete, das das "fünfte Element" keine der Eigenschaften hätte wie die vier irdischen Elemente. Woher hatte er diese Erkenntnis, aus alten Schriften?


Was Wenige wissen, ist auch die Tatsache, dass z.B. die Druiden der Kelten (Europa) und Brahmanen (Indien) in einer Person Elite-Priester, Magier, Alchemist und Repräsentant der Götter waren und unabhängig voneinander das 5.Element kannten: Erde, Wasser, Feuer, Wind und die kosmische Kraft. Die Druiden der Kelten waren sogar der festen Überzeugung, dass ein geweihter oder heiliger Ort, ein so genannter Nemetan, (abgeleitet von der keltischen Göttin Nemetona) ein mythischer Energiepunkt der Erde sei und als Kraftquelle einer Art energetischer Energie dem fünften Element dienen könnte. Das kann also bedeuten, das eine Verbindung von Elektromagnetismus (elektromagnetische Kraft), Schwerkraft und dem 5.Element eine neue Energieform bildet, die dann ein Portal erzeugen kann und eine Teleportation von Dingen und Wesen ermöglicht. Die Priester der Kelten betrachteten solch einen Ort als geistige Verbindung der Erde (Astralkörper(?), Menschen) mit dem Weltraum (Götter, andere Welt). An manchen solcher Orten soll sogar über dem geistlichen noch eine körperliche Verbindung bestanden haben. Alte Orts-Sagen, wo einst Götter und Priester reisen konnten und wo Menschen spurlos verschwanden, haben also ihren wahren Kern. Das Geheimnis, wie solch eine Kraftquelle zustande kommt, bleibt noch immer rätselhaft.

 

Nach meiner Suche zu einer verständlichen Interpretation bzw. Erklärung fand ich vor vielen Jahren in einem indischen Tempel in Thailand bei einem Sadhu, einem heiligen Mann. Das war schon lustig, weil ich ja schon in Indien war und nun in meiner zweiten Heimat Thailand mehr darüber erfuhr. Dieser studierte nicht nur alte heiligen Schriften wie die Veden, sondern beschäftigte sich auch mit verschiedenen Wissenschaften, wie er erzählte. Nach seinem Studium arbeitete er hier nun als Sadhu und konnte altindische Texte und Weisheiten auf Englisch auch für Laien verständlich erklären. So gibt es fünf Veden: Rigveda, Samaveda, die weiße und schwarze Yajurveda, Atharvaveda und Tantra. Die magischen Texte des Atharvaveda beschäftigen sich mit heiligen Riten, Zauberformeln, Magie und dem vergessenen fünften Element, doch die wenigsten verstehen noch das Wissen der Alten. In Kurzform wird dieses Akasha oder Deva als die "Kraft aus dem Äther" bezeichnet, eine legendäre kosmische und universelle Kraft, was die alten Alchemisten als das geheimnisvolle "fünfte Element" bezeichneten. Akasha oder das 5.Element sei überall allgegenwärtig und "umgibt uns wie die Luft und das Wasser", ist von ungeheurer Kraft und hält unsere Welt zusammen. Es wurde im antiken Indien und weiteren Teilen Asiens auch als das "fünfte Element Raum" (Raumzeit?), gleichbedeutend wie komische Kraft aus dem Raum, bezeichnet.


Wissenschaftlich betrachtet ist es eine Art unsichtbare Kraft, die zu einer "elektrisch-magnetischen Licht-Energie" werden kann, so die verständliche Interpretation des Sadhu. Bündelt man Akasha zu einer Kraft, kann es auch die Eigenschaft haben ein Tor zu einer anderen Welt zu öffnen. Je nach Frequenz der Energie (-Wellen) sieht man entweder bläuliche "lebendige Energie" (-Wellen) in der Mitte oder ein helles oder dunkles Licht wie ein Tunnel oder auch nur ein fast unsichtbares Schimmern als Eingang. Er ahnte sicher meine Frage im Kopf, ob dieses Wissen wieder angewendet werden konnte, aber er verneinte dies und das er nur das theoretische Wissen aus den alten Büchern kenne. Vor tausenden von Jahren war es wohl anderes. Doch es wurde noch spannender. So erklärte er mir, das Erde und Steine die Eigenschaft der Festigkeit haben, Wasser und Eis haben die Eigenschaft der Flüssigkeit und Starre, das Feuer hat die Eigenschaft der Hitze und die Luft die Eigenschaft der Beweglichkeit. Doch Akasha, das 5.Element, besitzt zwei besondere universelle Eigenschaften. (Theoretisch also vielleicht sogar ein 6.Element?) An Orte mit einer starken natürlichen Energiequelle (wie die Knotenpunkte der Ley-Linien) oder einer technischen Apparatur was solch eine Energiequelle erzeugen kann, kann es die Verbindung des begrenzten sichtbaren Raumes (Teleportation - Erde und Weltraum) und die Verbindung des unbegrenzten unsichtbaren Raumes (Zeit und Zeitreisen) bilden. Anders eingesetzt, als zweite Eigenschaft, kann Akasha auch eine furchtbare Waffe und sogar Zerstörer von Welten sein. So soll u.a das tibetanische Vajra eine antike Waffe göttlichen Ursprung sein und die Macht besessen haben, diese Kraft zu bündeln und als Waffe einzusetzen. (Eine ähnliche Blitz-Waffe hatte Gott Zeus.) Dieses Wissen war auch bei den Chinesen, Sumerer, Ägypter und Perser bekannt. Nach einer Legende soll in der der Bibliothek von Alexandria das gesamte damalige Wissen in verschiedenen Sprachen und Schriften gelegen haben. Als die Römer das Land eroberten, soll alles ins Serapeum von Alexandria gebracht worden sein. Danach verliert sich ihre Spur, aber es gab auch einen regen Schwarzhandel mit alten Schriften (z.B. nach Persien), besonders die mit wissenschaftlichen Inhalten, aber auch Plünderungen. Interessant ist es auch an dieser Stelle, das es in der alten griechischen Mythologie heißt, das die Götter nicht nur auf der Erde, sondern auch im Äther (Weltraum) lebten.


Eingeweihte Mönche, Magier, Yogis oder Zauberer können durch besondere geistige Übungen und Meditationtechniken ein so hohes Bewusstsein erzeugen, das vermutlich ihre Biogravitationsfeldern soweit stärkt, um sogar auf künstlichem Wege, um so eine Art Wurmlöcher (Portal) erzeugen können. Dadurch wären sie in der Lage, starke gravitative Krümmungen zu erzeugen, die zu extremen Verzerrungen in der lokalen Raumzeit-Umgebung führen können. Die Fähigkeit zur Teleportation. Als historische Personen im asiatischen Raum sollen die indischen buddhistischen Meister Naropa, Tilopa und Padmasambhava alle ein Siddhi gewesen sein, ein Mensch mit besonderen übernatürlichen Kräften und Fähigkeiten (Dazu mehr im Buch Portale und Teleportation). Eine weitere Technik gab ihnen die Gabe, das Akasha durch geistige Kraft und Konzentration zu beherrschen und mit einer einzigen Handbewegung ein ganzes Reiterschar von Soldaten auf den Boden zu werfen oder zu verbrennen oder Mauern einer Stadt zu zerstören. Doch dies ist nur ein Teil der Legenden aus der Vergangenheit, die bis hin zu den Alchemisten im Mittelalter führt, die dieses geheimnisvolle 5.Element als eine wichtige "Zutat" bezeichneten, wenn nur wenige unter ihnen es entschlüsseln konnten. Manche Alchemisten im Mittelalter dachten, das dieses Element was mit dem "Stein der Weisen" zu tun hätte, was aber ein Fehlinterpretation war. Aber diejenigen, die es richtig als eine "Energiequelle der Kraft" richtig interpretierten, waren bekannte Namen wie z.B. Albertus Magnus, Demokrat, Empedokles, Lü Dongbin, Ibn Email, Johannes de Rupescissa, Melchior Cibinensis, Ostanes, Roger Bacon, Zosimos aus Panopolis, um nur einige zu nennen. Das geheimnisvolle 5.Element scheint also eingeweihten Menschen mindestens 5.000-6.000 Jahre bekannt gewesen zu sein. Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, das tatsächlich vor 9.000-12.000 Jahre es Götter oder höher entwickelte Menschen oder Wesen (Außerirdische?) waren, dies dieses Wissen kannten und besonderen Menschen wie Priester lehrten. Dies könnte alte Legenden in vielen alten Kulturen bestätigen, das eine besondere "Priesterschaften" auch als "Wächter der Tore (Portale)" eingesetzt wurde. Wahrlich nur Legenden, aber es dürfte zugleich kein Zufall sein, das sich diese Legenden alle in irgendeiner Form ähneln. Ob "Hüter des göttlichen Wissens" oder elitäres Wissen über das 5.Element und Teleportation, es gab es wirklich und dürfte es noch immer geben. Heutzutage wird die noch geheimnisvolle "Dunkle Energie" als "fünfte Grundkraft" erforscht. Kann es hier einen wichtigen Zusammenhang geben? Das Weltbild der Physik hat sich bereits durch die Quantenphysik maßgeblich verändert. 12.000 Jahre altes Wissen möchte wiederentdeckt werden oder wurde es schon. "Im „Geheimen“ ist es möglicherweise schon Realität geworden!"


Londoner Brompton Friedhof und das Gerücht


Der Londoner Brompton Friedhof im Westen Londons beherbergt ein auffälliges Mausoleum, das seit vielen Jahren die Fantasie der Menschen anregt. Von dem Gebäude gibt es offenbar keinerlei Architekten-Pläne mehr, und der Schlüssel zum Öffnen der schweren Bronzetür ist seit den späten 1970er Jahren unauffindbar. Auch soll die Fertigstellung ungewöhnlich lange gedauert habe. Das Mausoleum wurde Mitte des 19. Jahrhunderts für Hannah Courtoy (* 1784 – † 26.01.1849) errichtet. Sie stand in einer näheren Beziehung zu Samuel Alfred Warner (* um 1793 – † Dezember 1853). Warner war wiederum ein Freund von Joseph Bonomi, der ihn in antikes Wissen in Form von alten Schriften einweihte. Joseph Bonomi (* 09.10.1796 – † 03.03.1878) war einst ein anerkannter Ägyptologe und gehörte zu den Forschern, die als erstes die Schriftrollen aus dem Tal der Könige entschlüsselten. Bonomi soll Hieroglyphen entdeckt haben, die das „Geheimnis der Zeitreise“ beschrieben. Mit Hilfe von Alfred Warner sollen diese entschlüsselt worden sein. Könnten es tatsächlich alte Aufzeichnungen über eine Zeitmaschine oder ein Portal gewesen sein? Es ist sicher kein Zufall, das Bonomi und Warner auf demselben Friedhof beigesetzt wurden. Seltsam ist der Umstand, dass Warner darauf bestand, in einem nicht gekennzeichneten Grab beigesetzt zu werden. Natürlich entstehen daraus so Geschichten, dass Warner unter „mysteriösen Umständen“ verstarb, und manche bezweifeln sogar, dass es eine Leiche im Grab gibt oder das er längst in eine andere Zeit oder Zeitebene lebte. Es bleibt mysteriös. Das Grab von Bonomi ist in unmittelbarer Nähe des Mausoleums, und auf seinen Grabstein sieht man eine Darstellung des Gottes Anubis, der als Gott der Totenriten und der Mumifizierung verehrt wurde. Er trägt auch das Anch, auch ein Zeichen für das Weiterleben im Jenseits. Dabei blickt Anubis genau auf das Mausoleum von Hannah Courtoy. Aus diesen ganzen Umständen heraus entstand auch die These, dass Bonomi das Mausoleum gemeinsam mit Warner gebaut hat und dass darin ein Teleportations-Portal oder Teleportations-Punkt versteckt sei. Dabei soll die Funktion so „andersartig“ sein, dass selbst nach einer Öffnung sie keiner verstand oder schnell entschlüsseln konnte. Unabhängig davon war man in der viktorianischen Zeit der Ansicht, dass die alten Ägypter das Geheimnis der Zeitreise und andere seltsame Dinge schon gekannt hätten. Gott Anubis war auch für „Jenseitsreisen“ von Verstorbenen zuständig, weshalb in der viktorianischen Zeit auch „esoterische Zirkel“ sehr beliebt waren, die sich damit beschäftigten.

 

Vor erst einigen Jahren haben Wissenschaftler bestätigt, dass die Große Pyramide von Gizeh nie eine grundsätzliche Funktion als Grabkammer hatte. Es ist längst bekannt, das in ihren Kammern und an ihrer Basis elektromagnetische Energie gesammelt und konzentriert werden könnte. Auch der Fund von uralten Kupferrohren wird gerne verschwiegen. Was mag wohl der neu entdeckte Hohlraum für eine Funktion gehabt haben? Welchem Zweck diente also die Pyramide tatsächlich, und wie alt ist sie wirklich? Portale benötigen eine große Energiequelle, daher stellt sich natürlich die Frage, ob diese Pyramide womöglich ein Kraftwerk oder ein Teil davon war?

 

Doch zurück zum Mausoleum. Der britische Komponist, Musikproduzent und Moderator Stephen Coates glaubt ebenfalls fest daran, dass es ein Teleportations-Portal im Mausoleum gibt und zu einem Netzwerk von mehreren Portalen gehört. Weitere sieben Portale sollen auf den „großen (glorreichen) Friedhöfen“ Londons und ein Portal auf dem Friedhof Montmartre in Paris stehen. Als Moderator der Sendung und Webseite „Bureau of Lost Culture“ (Büro für verlorene Kultur) beschäftigt er sich mit vielen kontroversen und auch mit grenzwissenschaftlichen Themen. Am 5. Mai 2021 veröffentlichte er seine Vermutung mit dem „Netzwerk von Portalen auf Friedhöfen“ in dem Beitrag „Time, space and London myths“. Dabei soll er behauptet haben, alte Aufzeichnungen dazu zu besitzen. Diese könnten eigentlich nur von Bonomi und Warner gewesen sein? Dazu gab es wie erwartet Gegenstimmen, wie er das beweisen wolle. Dazu gab es von ihm den Hinweis, dass etwas Wesentliches vom Grab gestohlen wurde, um das Portal bewusst stillzulegen. Oberhalb der Mausoleumstür gibt es ein rätselhaftes, großes kreisförmiges Loch, das von acht kleineren Löchern umgeben ist. Darin solchen sich kleine „metallene Teile“ befunden haben, die Teil einer Art Uhr gewesen sein sollen, aber die verschwunden sind. Daher würde das Portal nicht mehr funktionieren. Das kann man nur als seine Meinung betrachten, Beweise dafür gibt es nicht. Das seltsame Mausoleum auf dem Londoner Brompton Friedhof existiert ja wirklich, aber was ist mit der Behauptung von Stephen Coates, dass es wo mögliche Portale auf anderen Friedhöfen geben soll?

 

Bei meinen Recherche dazu, fand ich heraus, dass damit die „sieben glorreichen Friedhöfen“ die „Magnificent Seven“ gemeint sind. Dies sind sieben große private Friedhöfe, die in viktorianischer Zeit gegründet wurden. Alle sieben Friedhöfe sind wie ein fast perfekter Ring um London gebaut worden. Überall findet man typische Baumerkmale der Zeit, auch Mausoleen mit ägyptischen und anderen Symbolen. Auch hier hatte Bonomi mitgewirkt. Dies bestätigt, wie anfangs schon erwähnt, das Interesse in der viktorianischen Zeit für das alte Ägypten und zugebenermaßen auch für den Okkultismus. Damit hätten wir die sieben großen (glorreichen) Friedhöfe, die noch in Frage kamen, identifiziert. Bleibt noch der Friedhof Montmartre in Paris, auf dem ebenfalls viele Grabbauten aus der viktorianischen Zeit stammen. Meine Schlussgedanken dazu: theoretisch können die acht Löcher die Magnificent Seven und den Friedhof in Paris symbolisieren und das größere Loch als Zentrum oder Hauptportal das Mausoleum auf dem Brompton Friedhof. Dann könnte man vielleicht die These von Coates verstehen, das vom Brompton Friedhof alle weitere Friedhöfe über das Hauptportal verbunden und per Teleportation erreichbar wären. Hierzu fand ich aber keine weiteren Informationen. Beweise fehlen also weiterhin, ob was an der Geschichte wahr ist. Oder war es en mobiles Teleportationsgerät ?

 

Interessant ist dabei, dass der erfolgreiche US-Film „John Carter-Zwischen zwei Welten“ die Hintergrundgeschichte über das seltsame Mausoleum von Hannah Courtoy für den Film teilweise verwendete. Die Geschichte des Films beginnt im Jahr 1881, als Edgar Rice Burroughs die Nachricht erhält, dass sein Onkel John Carter verstorben sei und er zur Beerdigung kommen sollte. Dort findet aber keine Beerdigung statt, sondern der Anwalt von Carter offenbart ihm, das Carters Leiche in seinem Mausoleum ruht. Dies wäre jedoch nur von innen zu öffnen. Edgar schaut sich das seltsame Mausoleum an, was tatsächlich weder Tür noch Schloss hatte. Der Anwalt geht mit ihm zurück ins Haus, offenbart ihm, dass er Alleinerbe sei und alle Antworten im Tagebuch seines Onkels findet. Danach verabschiedet er sich. Im Film befindet sich ein geheimer Portal-Ort im Mausoleum. Neugierig? Schauen Sie sich den Film an, es lohnt sich!


 Kefitzat Haderech


Im Hebräischen gibt es den Begriff „Kefitzat Haderech“, der allgemein als „Kontraktion der Straße“ übersetzt wird. In alten jüdischen Quellen bezieht sich dieser Begriff auf eine „wundersame Reise“ zwischen zwei weit entfernten Orten innerhalb sehr kurzer Zeit. Die Kontraktion der Straße bedeutet hier, dass sich die Entfernung zwischen zwei Orten zusammenzieht und somit die Strecke in kürzerer Zeit bewältigt werden kann. Im modernen Hebräisch bedeutet das verwandte Wort „kafatz“ auch „springen“. Das deutet darauf hin, dass die Entfernung zwischen zwei Orten „gesprungen“ bzw. „übersprungen“ wird. Im ursprünglichen talmudischen Kontext bedeutet es jedoch „zusammenpressen“ oder „sich zusammenziehen“, was sich alternativ auf die Wegstrecke beziehen würde, die sich verkürzt. Das Ergebnis bliebe allerdings das Gleiche.


In der Tora gibt es den ersten Hinweis auf Kefitzat Haderech bei der Geschichte der Reise von Abrahams nicht-jüdischen Diener Eliezers nach Ur Kasdim, um eine Frau für Yitzchak aus Avrahams Familie zu finden. In Ur Kasdim findet er schließlich Rivkah, die mit ihm geht (Genesis 24,42). Zu Bethuel und Lavan, dem Vater und Bruder von Rivkah, sagt Eliezer: „Ich bin heute zur Quelle gekommen…“ Rashi vermerkt dazu, dass die Verwendung von „ich bin heute gekommen“ bedeutet, dass diese Reiseetappe heute begann und mit der heutigen Ankunft beendet war. „Daraus können wir schließen, dass die Erde (die Straße) für ihn geschrumpft ist (d.h. dass die Reise auf wundersame Weise verkürzt wurde).“

 

Der Text im 1. Buch Mose (Genesis), ab Kapitel 28, Vers 10, deutet, je nach Auslegung jüdischer Texte, ebenfalls auf Kefitzat Haderech hin: Jakob verließ Beer Sheba und ging nach Haran. Er kam zu dem Ort Beth-el, wo er seinen Traum von den Engeln hatte, die auf einer Himmelsleiter hinauf und hinunter stiegen. Als Jakob in Haran war, waren die Weisen über die Reihenfolge der Ereignisse beunruhigt die alsbald kamen. Er hatte doch sein Ziel in Haram erreicht und warum sollte er jetzt nach Zentral-Kanaan zurückkehren? Diese Frage wird damit beantwortet, dass er unterwegs in Beth-el vorbeigekommen war und nun die dortigen heiligen Stätten des Gelobten Landes besuchen wollte. Dazu heißt es in der jüdischen Überlieferung: „Sofort kam er durch die wundersamen Mittel von Kefitzat Haderech nach Beth-el.

 

König David hatte den Riesen Goliath besiegt und getötet. Später wollte dessen Bruder, Ishbi be-Nob, sich an David rächen, so dass dieser in Lebensgefahr schwebte. Ein hochrangiger Offizier aus Davids Armee, Abishai ben Zeruja, erhielt ein Zeichen indem er Blut sah, als er sich vor dem Sabbat die Haare wusch. Dadurch spürte er, dass sein König dringend seine Hilfe benötigte. Abishai eilte los um David aus den Klauen des Riesen der Philister zu retten. In den jüdischen Texten heißt es dann weiter: „Wie durch ein Wunder erreichte Abishai durch "Kefitzat Haderech" Philistia rechtzeitig, um David zu retten, indem er den göttlichen Namen aussprach und seine kriegerischen und erlösenden Kräfte entfesselte.

 

Bezogen auf das 4. Buch Mose (Numeri), Kapitel 13, Vers 25, erhebt der Midrasch ebenfalls einen weiteren Anspruch auf Kefitzat Haderech. Die Spione Eretz erkundeten Israel 40 Tage lang. Doch wie konnten sie in dieser Zeit das gelobte Land in Länge und Breite durchqueren fragen jüdische Rabbiner. Die Ausdehnung betrug doch 400 Parsang (= 2.560 km) zum Quadrat und die durchschnittliche Geschwindigkeit nur 10 Parsang (= 64 km) pro Tag. Daher berufen sich die Rabbiner auf Gott, der die Reisen der Spione barmherzig durch Kefitzat Haderech beschleunigte, da die Israeliten später gezwungen sein würden für jeden Tag der Spione ein Jahr in der Wüste zu bleiben. Hier muß jedoch eingewendet werden, dass die genannten Maßangaben nicht stimmen. Das Land Israel maß nicht annähernd 400 Parsang zum Quadrat. Dazu schreiben Josh & Deena Davis auf der Homepage von Rabbi Evan Hoffman, Gemeinde Anshe Sholom: „From living in the country, they knew full well that the Land of Israel measured nowhere near 400 parsangs squared. Those measurements were nothing more than a popular exaggeration. It was definitely possible for able-bodied scouts to have crisscrossed the Holy Land in 40 days.” (Deutsch: „Da sie auf dem Land lebten, wussten sie genau, dass das Land Israel nicht annähernd 400 Parsang zum Quadrat misst. Diese Messungen waren nichts weiter als eine beliebte Übertreibung. Gesunden Pfadfindern war es durchaus möglich, das Heilige Land in 40 Tagen kreuz und quer zu durchqueren.“).

 

Der Talmud berichtet über mehrere Geschichten, in denen Kefitzat Haderech vorkommt, darunter auch einige biblische Geschichten. So berichtet der babylonische Talmud, dass Astrologen zu Sanherib sagten: „Wenn du gehst und sie jetzt eroberst, wirst du das jüdische Volk besiegen…“ Er ging die Straße an einem einzigen Tag, wofür man normalerweise zehn Tage benötigte (Talmud Sanhedrin, 95a). Im Jerusalemer Talmud wird die Geschichte eines Bauern erzählt, dem es gelang innerhalb eines einzigen Tages von Israel nach Babylonien zu reisen.

 

Auch Natronai Gaon wurde unterstellt Kefitzat Haderech benutzt zu haben als er von Babylonien nach Frankreich und wieder zurück nach Babylonien reiste. Unter den spanischen Juden des 10. Jahrhunderts war der Glaube verbreitet, das Natronai Gaon sie in der geonischen Zeit in Spanien besucht habe. Da ihn auf seiner Reise niemand gesehen hatte und er auch nicht mit einer Karawane angereist war, ging man davon aus, dass er auf eine wundersame Weise durch Kefitzat Haderech nach Spanien gereist war.

 

In den frühen Überlieferungen der chassidischen Bewegung wird von wundertätigen Rabbinern berichtet, denen die Fähigkeit zugeschrieben wird Ziele mit "unnatürlicher Geschwindigkeit" erreichen zu können.

 

Yerushalmi (Ma'aser Sheni 56a) und Midrasch (Lamentations Rabbah 3) berichten über einen Mann aus Eretz Yisrael, von dem einmal ein Ochse ausgebüxt war. Der Mann verfolgte das Tier, das in eine Art Tunnel (Höhle?) lief. Am anderen Ende des Tunnels konnte er das Tier einfangen. Dann fragte er die Bewohner der Gegend, wo er hier wäre. Diese antworteten ihm, dass er in Babylonien sei. Der mysteriöse Tunnel hatte ihn innerhalb kürzester Zeit über eine Entfernung von Hunderten von Kilometern transportiert. War der Mann etwa durch ein Wurmloch / Portal gereist?

 

In der modernen hebräischen Literatur gibt es auch das Stück „Ma'aseh Ha-ez“ („Die Geschichte von der Ziege“). Darin adaptierte Shai Agnon die Geschichte des Mannes und seines Ochsen in Form einer Ziege, die durch eine Höhle geht und das Phänomen Kefitzat Haderech erlebt. Die Geschichte, die in Polen spielt, handelt von einem kranken jüdischen Vater, dem die Ärzte eine tägliche Portion Ziegenmilch verordneten. Dafür schaffte er sich eine Ziege an, die immer wieder einmal für ein paar Tage verschwand. Danach kam sie mit prall gefüllten Eutern voller wohlschmeckender Milch zurück. Der Sohn des Mannes wollte wissen, wohin die Ziege immer verschwand und folgte ihr eines Tages. Sie liefen durch eine Höhle, aus der sie nach geraumer Zeit an einem anderen Ende wieder heraustraten. Dort erfuhr der Sohn, dass er sich in Eretz Yisrael, unweit von Safed, befände. Der junge Mann beschloss daraufhin dauerhaft im Heiligen Land zu bleiben und schrieb seine Erlebnisse auf einen Zettel, den er der Ziege ins Ohr steckte um seinen Vater zu informieren. Doch der Vater glaubte, dass sein Sohn umgekommen wäre und schlachtete die Ziege, die seiner Ansicht nach dafür verantwortlich war. Erst nachdem er das Tier gehäutet hatte fand er den Zettel, las ihn und beklagte die verpasste Chance auf einen schnellen Weg ins Heilige Land. Seitdem ist der Weg durch die Höhle versperrt und es gibt keinen schnellen Weg mehr nach Eretz Yisrael.

 

Shmuel Yosef Agnon ist ein israelischer Schriftsteller, der 1966 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Er bezieht Kefitzat Haderech in einige Handlungen seiner Geschichten ein. In einer dieser Geschichten, die auf einem der chassidischen Volkssagen basiert, erhält ein rechtschaffener Rabbi das Geschenk von Kefitzat Haderech und verwendet es, um in die Schatzkammern des Habsburgerreichs zu „springen“. Dort entnimmt er Säcke voller Goldmünzen und springt wieder unbemerkt zurück. (Ähnlichkeit mit dem Film „Jumper“ von 2008) Das Geld verwendet er, um damit armen und verfolgten Juden zu helfen. Die Geschichte impliziert, dass ihm die Fähigkeit des Kefitzat Haderech weggenommen würde, falls er etwas von dem Gold für sich selbst behält. Als der Kaiser später plante Dekrete zu erlassen, die den Juden schaden, nutzte der Rabbi seine Macht des Kefitzat Haderech, um in den Audienzsaal zu springen und den Kaiser mit seinem Stock zu schlagen. Dabei soll er zwar für den Kaiser sichtbar, aber unsichtbar für seine Räte und Wachen gewesen sein. Es kann bei dieser Beschreibung nur vermutet werden, dass er wahrscheinlich (in Nullzeit) viele „Teleportations-Sprünge“ nur in der Nähe des Kaisers gemacht hatte. Zu schnell für das menschliche Auge. Es klingt wahrlich sagenhaft.



Das JOTT-Phänomen

 Wenn Gegenstände spurlos verschwinden


Kann es sein, dass irgendwelche, x-beliebige Gegenstände plötzlich aus unserer Welt, unserer Dimension, verschwinden, um in der Regel einige Zeit später wieder aufzutauchen? Was steckt dahinter, wenn Menschen kurzfristig „mit Blindheit beschlagen“ werden, weil der Gegenstand, den sie gerade auf den Tisch gestellt hatten, plötzlich verschwunden ist, obwohl ihn niemand weggenommen hat? Kurz danach ist dieser Gegenstand dann wieder da, so, als wäre er nie fortgewesen. Ähnliches wird im im US-Film „Das verschwundene Zimmer“ dargestellt

 

Solche Vorkommnisse werden auch als JOTT-Phänomen bezeichnet. JOTT ist das Kürzel der englischen Bezeichnung von „Just One of Those Things“. Ins Deutsche übersetzt heißt dies soviel wie „nur eines dieser Dinge“ (oder auch „einfach eines dieser Dinge“, „nur so eine Sache“ oder „nur eine dieser Sachen“). Der Song gleichen Titels hat jedoch mit dem Phänomen nichts gemeinsam. Die bekanntesten Interpreten des Songs sind Frank Sinatra oder Cole Porter.

 

Das JOTT-Phänomen wird in sechs unterschiedliche Kategorien eingeteilt:

  1. Walkabout: Ein Gegenstand, von dem man genau weiß, wo er sich befindet, verschwindet plötzlich auf unerklärliche Weise und taucht später an einem ungewöhnlichen Ort wieder auf, wo man zumindest meint, ihn nicht abgelegt zu haben.
  2. Comeback: Ein Gegenstand verschwindet von seinem Standort und taucht an derselben Stelle wieder auf. Zwischen Verschwinden und Wiederauftauchen kann eine unterschiedlich lange Zeit vergehen.
  3. Flyaway: Ein Gegenstand verschwindet von seinem Standort ohne jemals wieder aufzutauchen.
  4. Turn-up: Ein Gegenstand taucht plötzlich aus dem Nichts an einem Ort auf, wo er zuvor ganz sicher nicht gewesen ist.
  5. Windfall: Ein Gegenstand, der völlig unbekannt ist und den man nie besessen hat, taucht plötzlich auf.
  6. Trade-in: Ein Gegenstand verschwindet und ein anderer, ähnlicher Gegenstand taucht stattdessen auf.


Großmutters Schlüsselbund 

Axel erinnert sich noch gut an folgende Begebenheit, bei der seine Großmutter immer ihr Schlüsselbund vermisste und dies vergeblich suchte. Hier sein Bericht dazu: „Die Oma wohnte mit bei uns im Haus. Sie hatte ihre eigene Wohnung im Dachgeschoss, während meine Eltern eine Etage tiefer wohnten. Ich selbst hatte meinen Wohnbereich ebenfalls im Dachgeschoss eines Gebäudeanbaus. Jedes Mal, wenn die Oma dann ihren Schlüsselbund vermisste, suchten meine Eltern ihre ganze Wohnung ab und waren mit der Oma am Schimpfen, da sie glaubten, sie hätte ihn irgendwo hingelegt und wüsste jetzt nicht mehr wohin. Wegen der Lautstärke der Diskussionen, die dann immer entstanden, wurde ich so manches Mal auf die Situation aufmerksam. Ich half dann bei der Suche und suchte auch an den unmöglichsten Stellen. Oft genug haben wir dabei die ganze Wohnung mehrmals gründlich abgesucht. Das Schlüsselbund blieb verschwunden – vorerst wenigstens. Doch nach einer gewissen Weile war meistens ich es, der das Schlüsselbund schließlich doch noch fand. Erstaunlicherweise lag es dann immer an einer Stelle wo ich zuvor schon mehrmals nachgesehen hatte. Das war für mich immer der Beweis, dass es zwischenzeitlich nicht im Raum gewesen ist und definitiv zeitweise verschwunden war.


Das verschwundene Klavier

Heute gibt es kaum noch die klassische Methode mittels Zelluloid Fotos und Filme zu erstellen, da alles digital geschieht. In den 1980er Jahren erschien in der Wochenzeitschrift „Das Neue Zeitalter“ ein Artikel, wonach eine Gruppe Wissenschaftler über einen Zeitraum von vielen Stunden einen menschenleeren, aber vollständig eingerichteten Raum filmten. In diesem Raum befand sich auch ein Klavier. Bei der Auswertung des Filmmaterials stieß man auf etwas schier Unglaubliches. Mitten im Film gab es eine Sequenz von wenigen Einzelbildern, auf denen das Klavier nicht vorhanden war. Die Stelle, wo das Klavier stand, war leer. Der hinter dem Klavier befindliche Teil des Raumes war an seiner Stelle deutlich erkennbar. Es war, als habe das Klavier für ein paar Sekundenbruchteile nicht mehr existiert – als habe es sich an einem anderen Ort, in einer anderen Dimension, befunden. Niemand konnte es erklären.

 

Mein JOTT-Phänomen, was wir auffiel

An einem Samstag im Sommer 1980 fuhr ich nach Leichlingen, unweit von Düsseldorf, um einen typischen Trödelmarkt zu besuchen. Hier gab es natürlich allerlei Krimskrams im Angebot und einige Bücherstände. In erster Linie wollte ich gebrauchte Bücher suchen und kaufen. Zu dieser Zeit waren die grenzwissenschaftliche Themen wie Außerirdische, Prä-Astronautik und Ufo-Forschung hochaktuell und schnell füllte sich das Angebot an gebrauchten Büchern dazu. Daher war ich mir sicher, einige dieser Bücher hier zu finden und günstig erwerben zu können. Und ich fand sie auch. Insgesamt kaufte ich drei Klassiker für wenig Geld, die sich alle mit Prä-Astronautik beschäftigten. Zufällig fand ich beim Rundgang auf den Trödelmarkt noch einen Stand mit einem kauzigen älteren Herrn mit einem grauen Vollbart, ledrige Haut und bunt gekleidet. Er verkaufte allerlei Dinge, die sonst keiner anbot, darunter alte Bergsteiger-Ausrüstung, Bücher und Abzeichen aus Asien, diverse Bilder vom Himalaya und einiges mehr. Wir kamen ins Gespräch, und es stellte sich heraus, dass der ältere Herr bis in den 70er Jahren Bergtouren im Himalaya begleitete und alleine Bergtouren unternahm. Während des Gesprächs schaute ich mir sein großes Sortiment an, worunter ich einen fast pechschwarzen tibetanischen Vajra aus Metall knapp unter 10 cm lang. Dieser gefiel mir. „Du bist ein interessanter junger Mann, ich gebe ihn Dir für 8,88 D-Mark, ohne einen Pfennig mehr oder weniger. Und wechseln kann ich nicht, und mehr will ich auch nicht.“ Ich musste grinsen, mir erschien der Alte etwas sonderbar. Also sorgte ich dafür, dass ich genau 8,88 D-Mark als Kleingeld zusammen bekam und kehrte zurück zu ihm, um das Stück zu kaufen. Inzwischen war der Alte dabei, den Stand abzubauen. „Hier“ und er gab mir das Stück mit beiden Händen. Dazu schenkte er mir noch ein Schwarzweiß-Foto als Geschenk von dem heiligen Berg Kailasha, wo er den Vajra selber mal mitgenommen hatte wie er es mir sagte. Das Bild legte ich in eines der gekauften Büchern. Mit einem Lächeln verabschiedete ich mich. Zuhause angekommen, legte ich das gute Stück genau zwischen den linken und rechten Buchständer ganz oben mittig auf dem Bücherregal, wo auch die neuen Bücher einsortiert wurden. Das sah gut aus, fand ich. Dieses Bücheregal stand neben meinen Schreibtisch im Blickfeld links vom PC-Bildschirm. Am nächsten Morgen traute ich meinen Augen nicht, weil der Vajra nicht mehr mittig stand, sondern am Buch gerückt, wo auch das Bild vom heiligen Berg drin war. Vielleicht, dachte ich, habe ich es tatsächlich so hingestellt. Also verschob ich es wieder mittig. 

 

Dann fuhr ich am nächsten Morgen zu einem wichtigen UFO-Meeting. Gegen etwa 21:00 Uhr kam ich erst vom Meeting zurück. Gewohnheitsgemäß legte ich einige Unterlagen vom Meeting auf meinen Schreibtisch, um diesen am nächsten Tag durchzusehen. Wieder traute ich meinen Augen nicht, denn der Vajra war diesmal verschwunden. Weil ich alleine lebte, es keine Spur eines Einbruchs gab und auch niemand einen zweiten Schlüssel hatte, war dies ein rätselhafter Umstand, denn ich mir überhaupt nicht erklären konnte. Auch war es nicht runtergefallen, was eigentlich auch ein Unding gewesen wäre. Ich fand den ersten Gedanken schräg, aber trotzdem schaute ich nach, ob das Bild noch an seinen ursprünglichen Platz im Buch war. Und es war dort. Vor dem Schlafen reihte ich es ein in eines der „ungewöhnlichen Phänomene“, die mir bisher im Leben widerfahren waren. Am nächsten Morgen sah ich nochmal hin, aber nichts. Als ich jedoch nachmittags von der Arbeit zurückkam, stand der Vajra genau ganz oben mittig auf dem Bücherregal wie anfangs. Seitdem steht das gute Stück dort, ohne das ähnliches noch einmal geschah. Wo mag der Vajra gewesen sein und warum war es weg?


Selber auch schon erlebt ?

Ähnliche Fälle gibt es haufenweise und bei vielen Menschen gehört es fast schon zur Tagesordnung, das Dinge verschwinden, also unauffindbar sind, und später wieder an ihrem Platz liegen – als ob sie nie fortgewesen wären. Hand aufs Herz. Haben Sie, verehrte Leserin oder Sie, verehrter Leser, noch nie solch eine Situation erlebt, in der Sie etwas vermisst haben, dass dann etwas später wieder da war? Vielleicht haben Sie Sonntagmorgens beim Frühstückstisch schon einmal die Kaffeesahne oder den Zucker gesucht, den sie doch kurz zuvor selbst auf den Tisch gestellt hatten und dann nicht mehr da war. Doch kurz darauf steht das Vermisste plötzlich wieder auf dem Tisch. Hatte man da wirklich nur die sprichwörtlichen „Tomaten auf den Augen“? Oder war der Gegenstand tatsächlich zwischendurch verschwunden?

 

Der verschwundene Zeitungsartikel

Es war so Ende der 1970er, da verschwand wieder einmal ein großes Schiff im Bermuda-Dreieck. Axel bekam einen Zeitungsartikel darüber, den er archivierte. Über den Fall diskutierte er mit mir und dann mit zwei anderen Jungautoren über das Telefon. Dann legte er den Fall zu den Akten und beschäftigte sich erst einmal wieder mit anderen Dingen. Dabei achtete Axel immer penibel darauf, dass dieses Akten-Archiv nach Themen gewissenhaft sortiert und immer vollständig dokumentiert sind. Er konnte immer sagen, wo er was abgelegt hatte. Nur ich kannte das ganze Archiv in Halver, da wir beide schon seit 1979 schriftstellerisch zusammenarbeiteten und ich oft nach Halver fuhr. Eine Woche rief er die beiden wieder an und sprach auf diesen Fall an, was sie davon hielten. Sie waren ganz erstaunt und meinten zu ihm, sie hätten davon noch nie etwas gehört. Axel war perplex, wusste er doch ganz genau, dass sie darüber am Telefon gesprochen hatten. Zum Beweis, dass dieser Fall existierte, wollte er den beiden den Zeitungsartikel aus seinem Akten-Archiv als Kopie per Post zusenden. Es gab ja noch kein Internet und Email. Deshalb holte er die entsprechende Akte „Bermuda-Dreieck“ aus dem Schrank und suchte den Artikel - vergeblich. Sooft er die Akte durchblätterte genau nur dieser eine Artikel blieb verschwunden. Axel rief mich an und erklärte kurz, was vorgefallen war. Merkwürdigerweise konnte ich mich als einziger an das telefonische Gespräch und den Fall erinnern. Aber zu diesem Zeitpunkt war ich nicht Halver, sondern in Düsseldorf. Dies blieb alles bis heute unerklärlich, ja schon fast unglaubwürdig, dennoch hatte es sich so zugetragen.

 

Vorfall in der Schreinerei

Wie eingangs zu diesem Themenabschnitt dargelegt, bedeutet der Begriff „Turn-up“, dass ein Gegenstand plötzlich an einem Ort auftaucht, wo er zuvor definitiv nicht gewesen ist. Dies unter Umständen auch deshalb, weil es vermeintlich gar nicht möglich ist. Ein solcher Vorfall ereignete sich Anfang der 1970er Jahre in einer Schreinerei in Lüdenscheid. Die recht große Schreinerei ging über zwei Etagen. In der unteren Etage war der Maschinenraum und ein kleinerer Bankraum mit zwei Arbeitsplätzen, wo zwei Gesellen arbeiteten, die auch beide zum Zeitpunkt des Vorfalls anwesend waren. Ein Anbau auf dieser Ebene beherbergte das Holzlager. In der oberen Etage befand sich ein weiterer Bankraum, der in zwei Bereiche, räumlich durch eine mehrfach unterbrochene Zwischenwand, unterteilt war. Im vorderen, größeren Bereich befand sich an der Hinterseite ein Arbeitsplatz neben dem Treppenaufgang und an der Vorderseite (zur Straße hin) befanden sich zwei Arbeitsplätze von denen einer der des Seniorchefs war. Im angrenzenden kleineren Bereich befanden sich zwei weitere Arbeitsplätze, je einer an der Vorder- und einer an der Hinterseite. An letzterem Arbeitsplatz arbeitete unser Zeuge, ein 17jähriger Auszubildender. Von seinem Arbeitsplatz aus betrachtet führte in seinem Rücken eine Treppe nach oben zum Dachboden. Der Treppenaufgang war im Bereich des Dachbodens vollkommen durch eine Holzkonstruktion mit einer Tür verschlossen. Darin gab es keinerlei Öffnungen. Die Tür war immer abgeschlossen und der dazugehörige Schlüssel hing, für alle frei zugänglich, im Werkzeugschrank des Seniorchefs. Auf dem Dachboden befanden sich lediglich ältere Dinge, die als Ersatzteil alle Jubeljahre mal gebraucht werden könnten.

 

Eines Nachmittags bemerkte unser Zeuge, der sich gerade im zweiten Lehrjahr befand und sich zu diesem Zeitpunkt alleine in der oberen Etage aufhielt, aus den Augenwinkeln heraus eine Bewegung in seinem Rücken. Instinktiv sprang er zur Seite und konnte so gerade noch verhindern, dass er von einem breiten und langen Brett getroffen wurde, dass eben aus jenem oberen Bereich des Treppenaufgangs zum Dachboden herunterfiel. Unter großem, lautem Gepolter krachte es auf den Boden. Noch halbwegs unter Schock stehend stand er stocksteif an seine Werkbank gelehnt und starrte auf das Brett und den Treppenaufgang. Durch das Gepolter aufmerksam geworden kam einer der beiden Gesellen aus der unteren Etage die Treppe hoch gerannt und fragte: „Was ist passiert?“ Der 17jährige Lehrling zeigte auf das Brett und antwortete: „Das ist gerade von dort oben heruntergefallen.“ Der Geselle starrte abwechselnd auf das Brett und auf den Treppenaufgang. Dann tippte er sich an die Stirn und meinte nur noch: „Willst du mich verarschen?“ Danach ging wieder nach unten.

 

Die Reaktion des Gesellen war völlig verständlich“, sagte der Lehrling später. „Das Brett war so lang, dass es gar nicht in den Treppenaufgang hineinpasste. Es hätte niemals dort oben sein können. Ich habe es selber ausprobiert. Es gab nicht die geringste Chance es irgendwie dort oben zu platzieren.“ Aber wo war es dann hergekommen? „Nachdem ich mich vom ersten Schock erholt hatte, wollte ich der Sache auf den Grund gehen. War vielleicht mein Kollege, ein Azubi im ersten Lehrjahr, schon zurück und hatte sich auf den Dachboden geschlichen und mir diesen Streich gespielt? Also ging ich nach oben und wollte auf dem Dachboden nachsehen. Doch die Tür war verschlossen. Also ging ich wieder die Treppe herunter und zum Werkzeugschrank des Chefs. Siehe da, der einzige Schlüssel zur Dachbodentür hing dort im Schrank an seinem Platz. Ich nahm ihn an mich und ging auf den stockdunklen Dachboden und machte erst einmal das Licht an. Dann schaute ich mich gründlich um. Doch ich war mutterseelenallein auf dem Dachboden. Niemand war hier. Bis heute habe ich keine Erklärung dafür, wo dieses Brett hergekommen ist.

 

Eine vages Gedankenspiel oder doch was dran ?

Ich wurde schon zweimal mit dem JOTT-Phänomen konfrontiert bzw. fiel es mir zweimal auch auf. Natürlich dachte ich über die Ursache nach, diskutierte natürlich mit Axel darüber, der ja auch mit diesem Phänomen schon öfters Berührung kam. Dann ging mir ein ungewöhnliches Gedankenspiel durch den Kopf, das eigentlich gar nicht so „verworren“ zu sein scheint. Zumindest Axel fand dies Hypothese „zum Nachdenken des Möglichen“, auch wenn es noch keine Beweise dazu gab. Folgendes Gedankenspiel hatte ich, woran ich bis heute noch glaube, dass dies auch eine Option wäre.

 

Stellen Sie sich vor, sie können von “hier“ aus über ein fiktives „Reisebüro für Zeit- und Portalreisen“ eine Reise per Teleportation in eine andere Zeitepoche oder Dimension oder Parallelwelt machen. Sozusagen als „Portal-Reisender oder Zeit-Tourist“ mit einem Reisebegleiter als Aufsicht. Entsprechend werden die Reisenden richtig gekleidet. Die eisernen Regeln sind dabei am Zielort nur zu beobachten, sich den Gegebenheiten und Situationen anzupassen, keine Gegenstände dort zu lassen oder mitzunehmen. Ebenso darf nichts versucht werden, irgendetwas zu verändern, weil es die Zeitlinie oder die Kausalität irreparabel verändern könnte. Man spricht hier dann von einem Paradoxon, das entstehen könnte. Doch bleibt nicht trotzdem der „Reiz des Verbotenen“, einfach etwas mitzunehmen, ein „Andenken zur Erinnerung“?! Manche wurden erwischt und der Gegenstand wurde wieder zurückgebracht oder auch nicht. Andersrum wurde ein beliebiger Gegenstand abgelegt und einfach vergessen. Wurde was dadurch irreparabel verändert oder nicht? Stellen Sie sich eine fiktive Reise ins 18.Jahrhundert vor und vergessen ihr Handy. Es gäbe viele Beispiele Das Undenkbare wird ins Denkbare reflektiert, um Antworten zu finden.

 

Betrachten wir nun die andere Seite. Ob Außerirdische, Wesen aus einer anderen Dimension oder Parallelwelt, die die Fähigkeit besitzen, gezielt zu einer anderen Dimension, Parallelwelt oder ein Zeitportal zu teleportieren. Und hier würde ein Gegenstand bewusst „zwecks Studium entführt“, um diesen später zurückzubringen oder auch nicht. Oder umgedreht absichtlich ein Objekt zurückgelassen. Portal- und Zeit-Reisende als Forscher und Souvenirjäger!? Im US-Film „Doctor Strange“ hat die Figur z.B. die geistige und mystische Fähigkeit, die Zeit zu beeinflussen, zu teleportieren und Portale an jeden Ort zu kontrollieren. Hier nutzt Dr. Strange seine Fähigkeit per Portal, um an für ihn noch verbotene Bücher zu kommen. Ungesehen „lieh“ er sich, was er brauchte, und ungesehen brachte er diese meistens zurück. Angeregt wurde dieser Film übrigens durch die vedischen Schriften. Wäre dies vielleicht eine der möglichen logischen Schlussfolgerungen, um das JOTT-Phänomen zu erklären?


Burg Houska – Portal-Ort und Zeitanomalien?


Vorwort

In all den Jahren, womit ich mich mit Portalen (und Teleportation) beschäftige, stieß ich immer wieder auf alte Volkssagen die „Tore“ (Portale?) beschrieben, aus denen unverhofft „Geschöpfe“ oder „Wesen“ aus der Erde, in Höhlen oder in alten Bergwerken erschienen und dort auch wieder verschwanden. Im Mittelalter wurden diese Wesen oft als „Dämonen“ oder „böse Geister“ oder „Naturgeister“ betitelt. Daraus resultierten dann in den Sagen z.B. die typischen Namensgebungen wie „Höllen- oder Teufelsloch“, „Dämonengrube“, Hexen-Labyrinth“, Zwergenloch, Zaubertor oder irgendetwas mit „verwunschener (verzauberter) Ort“ usw.. In solchen Sagen werden oft Dinge beschrieben, die für die Menschen und die damalige Zeit wie „Magie“ vorkamen bzw. das die Menschen durch unbekannte Phänomene verängstigt und überrascht wurden. Dabei geht es hier nur um Orts-Sagen, also dort, wo einst solch ein „Tor“ gewesen sein soll. Sehr interessant dazu ist die Orts-Sage von der Burg von Houska im heutigen Tschechien. „Hrad Houska“ auf Tschechisch.

 

Diese Burg Houska, auch bekannt als „Hrad Houska“ auf Tschechisch, liegt rund 50 km Luftlinie nordöstlich von Prag. Nur wenige Kilometer westlich liegt das Gebiet Daubaer Schweiz, ein bekanntes Naturschutz- und Sandsteingebiet. Bevor die Burg gebaut wurde, soll sich an dieser Stelle einst ein keltisches und zugleich Druiden-Heiligtum befunden haben. Manche behaupten sogar, das hier einst Menhire als Kraftort befanden und die Druiden zu bestimmten Zeiten ein Portal zu einer anderen Welt geöffnet hatten. Nur Sagen? In der slawischen Mythologie gab es den festen Glauben an Dämonen, verschiedenen Gottheiten und Naturgeistern sowie die Pflege von traditionellen Kulthandlungen. Selbst Druiden hatten noch ihre Aufgaben, trotz Christianisierung noch bis zum Mittelalter. 

 

Es soll Ottokar II. Přemysl (1232-1278) gewesen sein, der den Bau einer steinerneren Wehranlage vorantrieb. Er war von 1253 – 278 König von Böhmen. Ihm wurde von den Bewohnern mitgeteilt, das es einen geheimnisvollen und sehr tiefen Spalt gäbe, was im Volksglauben auch als „das Portal zur Hölle“ genannt wurde. Dort würde sich ein „Tor“ manchmal öffnen, und es kämen „unheimliche Wesen“ da heraus, die auch Menschen entführen würden. Einige Menschen, die sich neugierig die Öffnung ansahen, verschwanden plötzlich oder kamen verwirrt zurück. Auch wurde ihm erzählt, das es im Untergrund sehr alte unterirdische Gänge und Räume geben soll. Manche Menschen, die sich hineinwagten, kamen nie mehr zurück und manche, die wieder herausfanden behaupteten unheimliche Skelette von „Nicht-Menschen“ gesehen zu haben, was den Glauben an andere Wesen oder gar Dämonen verfestigte. So ließ er sich diese Öffnung zeigen und befahl, große Steine in das Loch zu werfen, doch hörte man kein einziges Geräusch. Dies sollte vor den Bau der Burg näher untersucht werden, ohne Ergebnis.

 

Weil auch die meisten Arbeiter aus Angst nur zögerlich arbeiten wollten, ging man zum örtlichen Gefängnis. Dort suchte man einen Häftling, der zum Galgen verurteilt wurden. Ihm wurde das Angebot gemacht, sich eine Begnadigung verdienen zu können. Er müsste sich nur dazu bereit erklären, sich an einem Seil in den Abgrund des Spaltes abseilen zu lassen. Dann sollte er erzählen, was er gesehen hatte. Sie ließen den jungen Häftling an einem Seil mit einer Fackel in der Hand in die Öffnung, und nach einiger Zeit verschwand er in der Dunkelheit. Es dauerte einige Sekunden, da hörten sie einen verzweifelten Schrei voller Angst. Er schrie immer weiter und bettelte darum, schnell wieder hochgezogen zu werden. Also begannen sie, ihn wieder herauszuziehen. Sie trauten ihren Augen nicht, als sie sein Gesicht sehen konnten. Obwohl er nicht einmal eine Minute in der dunklen Öffnung verbracht hatte, schien er um viele Jahrzehnte gealtert zu sein. Seine Haare waren weiß und seine Haut sehr faltig geworden. Man sah keinerlei Verletzung am Körper. In seinen Augen sah man den puren Schock, und er schrie immer noch voller Angst. Er war überhaupt nicht ansprechbar, was er erlebt oder gesehen hatte und wurde in eine Irrenanstalt gebracht. Zwei Tage später starb er unerwartet. Die Ärzte waren ratlos, denn er schien an Altersschwäche gestorben zu sein.

 

So verwundert es keinem, das auch Ottokar bestätigt bekam, das dieser Spalt unheimlich und gefährlich war. Daher befahl er, die Öffnung mit schweren Bodenplatten zu verdecken und darüber die Kapelle zu bauen. Diese war dem Erzengel Michael gewidmet, der Gottes Armeen gegen Luzifers gefallene Engel führte. 

 

Bis heute bleibt es für Architekten und Historiker ein Rätsel, warum die Burg Houska, umgeben von dichten Wäldern, Sümpfen und Sandsteinbergen, hier auf einen steilen Felsen gebaut wurde, zumal es keinerlei strategische Bedeutung hatte. Es lag nicht an wichtigen Handelswegen und Wegen, es gab keine verfügbare nahe Wasserquelle in der Nähe und nicht einmal eine Küche existierte. Was sollte eine „Wehranlage“ an diesem Ort abwehren? Folgt man weiter den ursprünglichen Bauplänen, wurde das gesamte Verteidigungssystem bzw. die Beobachtungsgabe nicht nach außen gerichtet war, sondern nach innen. Aber was kann der „innerer Feind“ gewesen, das mit dieser Wehranlage überwacht werden sollte? War der innere Feind die mit Bodenplatten verdeckte Öffnung? Befürchtet man doch das dort doch noch, was Ungewöhnliches passieren könnte? Es schien wirklich, das der Zweck der Burg nicht darin bestand, Eindringlinge fern zu halten, sondern etwas darin gefangen zu halten.

 

Jahrhunderte Jahre später, in der viktorianischen Zeit (1837 bis 1901), als der Okkultismus viele Anhänger hatte, diskutierte man darüber, ob es dort doch ein Art Portal in eine „andere negative Welt“ gegeben haben mag oder noch gibt. Vielleicht waren diese Wesen aus den Sagen derart anders als die Menschen, das sie die Vorstellung von den Bewohnern von der Hölle erfüllten. Auch fragte man sich, warum das Bauwerk so ganz anders für seinen Zweck gebaucht wurde. Es trafen sich dort nicht nur Anhänger des Okkultismus, sondern in den 1930er Jahren sollen sogar Mitarbeiter von „Deutsches Ahnenerbe“ dort „Untersuchungen okkulter Art“ durchgeführt haben. Wollten sie die Bodenplatten entfernen und die Öffnung untersuchen? Ältere Bewohner erinnern sich noch an seltsame Lichter, wussten aber nicht, was die Deutschen dort machten.

 

Seit vielen Jahren gibt es vereinzelte Berichte von Zeitanomalien. Manche behaupteten, nur 30 Minuten die Burg und den umliegenden Wald in der Nähe besucht zu haben, aber für sie vergingen 3 Stunden, wie sie später auch an ihren Uhren feststellten. Andere klagten über Kopfschmerzen und Orientierungsproblemen. Einige Autofahrer behaupten das zu bestimmen Zeit, Autos, die sich in der Nähe der Burg oder des umliegenden Waldes aufhielten, nicht mehr anspringen. Weiterhin wird auch von einigen Spaziergängern erzählt, das sie dumpfe Geräusche wie Schreie hörten, die von der Burg oder deren Nähe stammen. Nur eine Einbildung oder ist doch was Wahres dran?

 

Wer heute die Burg besichtigt, kann in der Kapelle bis zu 600 Jahre alten Fresken und Wandmalereien sehen, darunter auch solche seltsamen Wesen. Entweder wurden die Künstler von den vielen Sagen inspiriert, und diese Wesen wurden tatsächlich so gesehen und so beschrieben. Es gibt zwei Eingänge zum Keller, die aber aus unbekannten Gründen zugemauert wurden. Bis heute bleibt es ein unheimlicher Ort.



© Dieser Beitrag ist geschützt und darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors Wilfried Stevens weder in einer anderen Webseite veröffentlicht, archiviert oder sonst wie öffentlich verwendet werden!

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.